Mantra startet Projekt zur Entwicklung eines Fahrzeug-Prototypen mit Brennstoffzellen-Technologie
Mantra startet Projekt zur Entwicklung eines Fahrzeug-Prototypen mit Brennstoffzellen-Technologie
18. März 2014
Burnaby, BC Mantra Energy Alternatives Ltd., ein Tochterunternehmen der Mantra Venture Group Ltd. (OTCQB: MVTG), hat mit der Entwicklung eines Brennstoffzell-Prototypen für Transportzwecke begonnen. Eine Version von Mantras sogenannter MRFC-Zelle (Mixed Reactant Fuel Cell) wird speziell für den Einsatz in verschiedenen Fahrzeugtypen entwickelt. Ziel ist es, noch in diesem Jahr einen funktionstüchtigen Prototypen herzustellen.
Laut Aussagen der Ingenieure von Mantra liegt der Vorteil der MRFC-Zelle darin, dass sie ohne die kostspieligste und fehleranfälligste Komponente herkömmlicher Brennstoffzellen auskommt: der Membran. Das Mischen von Brennstoff und Oxidationsmittel vereinfacht auch die Zufuhr von Reagenzmittel und die Reaktorvervielfältigung. Das System benötigt dadurch weniger Platz. Die Entwicklung der MRFC-Zelle erfolgte an der University of British Columbia und dauerte sechs Jahre. Obgleich die Ergebnisse sehr vielversprechend sind, wurde die Zelle noch nicht für Anwendungen im Transportbereich verfügbar gemacht.
Wir können es kaum erwarten, die Technologie in der Praxis unter Beweis zu stellen, so Mantra-CEO Larry Kristof. Wir beginnen mit einer kleinen Einheit, wollen aber möglichst rasch in größerem
Maßstab produzieren.
Im Rahmen des Projekts hat Mantra bereits eine Zusammenarbeit mit dem Labor von Professor Elod Gyenge von der UBC eingeleitet. Die umfangreichen Kenntnisse und Ressourcen von Professor Gyenge und seinem Team werden in der Erforschung verschiedener Brennstoffe für den Einsatz in der MRFC-Zelle (Ameisensäure und deren Salze bzw. Hydrazin) genutzt.
Professor Gyenge dazu: Ich freue mich sehr, mit Mantra Energy und seinem Team zusammenzuarbeiten und das wirtschaftliche Potenzial der MRFC-Technologie weiterzuentwickeln. Mit dem Swiss-Roll-MRFC-Design, an dem wir in unserem Labor an der University of British Columbia schon seit einigen Jahren arbeiten, konnten wir zwei wesentliche Probleme lösen, die den wirtschaftlichen Erfolg von herkömmlichen Niedertemperatur-Brennstoffzellen auf PEM-Basis (Polymerelektrolytmembran), die mit Flüssigbrennstoff gespeist werden, behindert haben. Zum einen können beim Swiss-Roll-MRFC-Design die teuren und fehleranfälligen Membrane (z.B. Nafion) entfallen, zum anderen konnten wir mit unserer Forschungsarbeit den Weg für den Einsatz von selektiven Katalysatoren ohne Platin ebnen. Wie wir mit der Borhydrid-Sauerstoff-Brennstoffzelle erfolgreich zeigen konnten, kommt es hier zu keiner Einbuße bei der Zellleistung. Ich glaube, wenn wir uns nun auf die für Mantra interessanten elektrochemischen Systeme konzentrieren, dann werden wir enorme Fortschritte beim Einsatz von Hydrazin, Formiaten und anderen Arten von direkten Brennstoffzellen in sauren oder alkalischen Elektrolyten erzielen.
Im Rahmen des Projekts hat Mantra bereits eine Zusammenarbeit mit dem Labor von Professor Elod Gyenge von der UBC eingeleitet. Die umfangreichen Kenntnisse und Ressourcen von Professor Gyenge und seinem Team werden in der Erforschung verschiedener Brennstoffe für den Einsatz in der MRFC-Zelle (Ameisensäure und deren Salze bzw. Hydrazin) genutzt.
Professor Gyenge dazu: Ich freue mich sehr, mit Mantra Energy und seinem Team zusammenzuarbeiten und das wirtschaftliche Potenzial der MRFC-Technologie weiterzuentwickeln. Mit dem Swiss-Roll-MRFC-Design, an dem wir in unserem Labor an der University of British Columbia schon seit einigen Jahren arbeiten, konnten wir zwei wesentliche Probleme lösen, die den wirtschaftlichen Erfolg von herkömmlichen Niedertemperatur-Brennstoffzellen auf PEM-Basis (Polymerelektrolytmembran), die mit Flüssigbrennstoff gespeist werden, behindert haben. Zum einen können beim Swiss-Roll-MRFC-Design die teuren und fehleranfälligen Membrane (z.B. Nafion) entfallen, zum anderen konnten wir mit unserer Forschungsarbeit den Weg für den Einsatz von selektiven Katalysatoren ohne Platin ebnen. Wie wir mit der Borhydrid-Sauerstoff-Brennstoffzelle erfolgreich zeigen konnten, kommt es hier zu keiner Einbuße bei der Zellleistung. Ich glaube, wenn wir uns nun auf die für Mantra interessanten elektrochemischen Systeme konzentrieren, dann werden wir enorme Fortschritte beim Einsatz von Hydrazin, Formiaten und anderen Arten von direkten Brennstoffzellen in sauren oder alkalischen Elektrolyten erzielen.
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte