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    Rohstoffe  2413  0 Kommentare Goldpreis: Chinas Goldimporte auf Rekordkurs

    Im Januar und Februar importierte China mehr als 200 Tonnen Gold aus Hongkong. Bei unverändertem Tempo würde dies auf Jahressicht zu einem neuen Rekordwert führen.

    Doch bis dahin kann noch viel passieren. Aktuell bewegt sich der Goldappetit der Chinesen eher in bescheidenen Bahnen. Zur Wochenmitte sank an der Shanghai Gold Exchange die gehandelte Goldmenge gegenüber dem Vortag von 15.027 auf 11.969 Kilogramm (-20,4 Prozent). Der kumulierte Wochenumsatz hinkt dem vergleichbaren Vorwochenwert sogar um mehr als 28 Prozent hinterher. Eine klare Tendenz ist beim Goldpreis derzeit allerdings nicht auszumachen. Auf dem aktuellen Kursniveau versucht er, einen Boden auszubilden. Höchste Priorität hat nun das Verteidigen der 200-Tage-Linie, die knapp unterhalb von 1.300 Dollar verläuft.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,90 auf 1.310,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Konjunkturdaten verpuffen

    Mit einem Plus von 2,2 Prozent fiel der US-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Februar deutlich besser als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war mit einem Zuwachs von lediglich 1,0 Prozent gerechnet worden. Doch so richtig hat diese positive Überraschung dem Ölpreis allerdings nicht nach oben geholfen. Die US-Sorte WTI verharrt weiterhin unter der psychologisch wichtigen Marke von 100 Dollar. Den nächsten Angriff könnte es nach der Bekanntgabe des EIA-Wochenberichts (15.30 Uhr) geben. Die Chance, dass dies gelingt, ist aber relativ gering. Grund: Mit mehr als sechs Millionen Barrel meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen deutlich höher als prognostizierten Lagerzuwachs.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 99,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 107,13 Dollar anzog.
     





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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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