China schwächelt, während Eurozone an Fahrt aufnimmt! - Seite 2

Devisen & Edelmetalle:  Einkaufsmanagerindizes stützen Euro[hr]

• EUR/USD: Die besseren Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone unterstützen heute den Euro. Das Währungspaar stößt zwischenzeitlich sogar an den Horizontalwiderstand bei 1,3854 vor, kann aber das Niveau nicht halten und fällt auf aktuell 1,3825 zurück. Konkretes Aufwärtspotenzial lässt derzeit auf sich warten. Stattdessen hat der MACD ein neues Verkaufssignal in Form eines "bullish failure" generiert und unterstreicht kurzfristig die Abwärtsrisiken. Der Aroon ist wieder neutral zu interpretieren, tendiert aber auch in Richtung Verkaufssignal. Lediglich der Stochastik ist mittlerweile in seiner unteren Extremzone angekommen und hat ein Einstiegssignal ausgelöst. Ein Schlusskurs über 1,3904 könnte neues Aufwärtspotenzial in Richtung Jahreshoch erschließen. Ein Schlusskurs über dem letzten Pivotpunkt bei 1,3969 würde ein neues großes Kaufsignal auslösen und die runde Marke von 1,40 wieder in den Fokus rücken. Somit bleibt es zunächst beim Korrekturmodus. Auf der Unterseite liegen Unterstützungen bei 1,3820 und 1,33800. Anlaufpunkte auf der Oberseite liegen im Bereich von 1,3833 und 1,3854. Bei einem Schlusskurs unter 1,3800 erfolgt eine Umstellung auf neutral. Bullish.
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• USD/JPY: Heute erfolgen etwas stärkere Abgaben von aktuell -0,32% auf 102,28 und das Währungspaar befindet sich etwa in der Mitte der Handelsspanne zwischen dem Februartief bei 100,77 und dem Aprilhoch bei 104,12. Von daher gestaltet sich die Situation zunächst neutral. Die positive Entwicklung der letzten Tage wird durch neue Einstiegssignal beim MACD und Aroon untermauert. Jedoch besteht die Gefahr eines "bullish failure" im MACD, was beobachtet werden sollte. Der Stochastik hat nämlich bereits ein Verkaufssignal ausgelöst. Unmittelbare Widerstände liegen bei 102,66 und 102,74. Unterstützungen sind bei 102,14 sowie 102,00 vorhanden. Neutral.
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• AUD/USD: Enttäuschende Inflationsdaten aus Australien (Q1 y/y 2,9% vs. 3,2%) haben den Aussie stark unter Druck gebracht. Die Notierungen fallen aktuell -1,00% auf 0,92743 zurück und unterstreichen die derzeitige Korrekturbewegung. Auch die Weichenstellung bei den technischen Indikatoren lässt auf eine weitergehende Korrektur schließen. MACD und Aroon haben beide neue Ausstiegssignale generiert. Ein Rücklauf an die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung im Bereich zwischen 0,9250 und 0,9200 ist vorstellbar, ohne dass der Aufwärtstrend seit Januar gefährdet wäre. Sollte jedoch der Trendkanal verletzt werden, würden sich auch die Abwärtsrisiken weiter verstärken. Unmittelbare Widerstände liegen bei 0,9298 und 0,9315. Zentrale Haltemarken sind bei 0,9267 und 0,9252 vorzufinden. Bullish.
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• Gold: Die wichtige Unterstützung bei $1.276 hat gestern gehalten und Gold ging mit $1.283 aus dem Handel. Heute legen die Notierungen leicht um +0,16% auf $1.285 zu. Damit besteht weiterhin die Chance auf ein zweites Standbein für einen weiteren Aufwärtsschub. Dafür muss aber die Marke von $1,276 verteidigt werden. Ein Schlusskurs darunter würde ein Verkaufssignal auslösen. Dabei unterstreichen die technischen Indikatoren die Abwärtsrisiken. Die trendfolgenden Indikatoren MACD als auch der Aroon sind wieder auf "bearish" geschwenkt und der MACD hat ein "bullish failure" ausgelöst. Damit erhöht sich der Abwärtsdruck. Bei den Oszillatoren fällt aber auf, dass diese (CCI, Stochastik und RSI) positive Divergenzen an den beiden Tiefpunkten von April und gestern etablieren könnten. Auf der Oberseite sind Anlaufpunkte bei $1.288 und $1.294 vorhanden. Zentrale Unterstützungen liegen bei $1.279 und $1.276. Bei einem Schlusskurs unter $1.276 erfolgt eine Umstellung auf bearish. Neutral.
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Weitere Analysen von Jörg Rohmann finden Sie im Alpari Newsroom.