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    Rohstoffe  1296  0 Kommentare Ölpreis: Starker Lagerschwund in den USA

    Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,4 Millionen Barrel, was beim Ölpreis zu einer stabilen Tendenz führte.

    Für den Lieferpunkt von Nymex-Rohöl (Cushing, Oklahoma) wurde gegenüber der Vorwoche ein um 300.000 Barrel reduziertes Ölangebot kommuniziert. Damit ging es mit den dortigen Lagerreserven innerhalb von 17 Wochen zum 16. Mal bergab. Am Nachmittag (16.30 Uhr) veröffentlicht die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht. Dieser wird an den Energiemärkten als noch wichtiger eingestuft, da die zugrunde liegenden Daten – nicht wie beim API – auf freiwilligen Daten beruhen, sondern es unter den Ölmarktakteure eine Pflicht zur Abgabe gibt. Zuvor könnten aber auch aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt frische Impulse liefern. Mit dem Monatsbericht der Beratungsgesellschaft ADP (14.30 Uhr) dürfte sich der Fokus in den kommenden Tagen verstärkt auf dieses nicht nur für die Fed wichtigen Themas Arbeitsmarkt konzentrieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 102,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 108,96 Dollar anzog.

    Gold: Warten auf die EZB-Sitzung

    Vor der morgigen EZB-Sitzung stabilisierte sich der Goldpreis knapp über seinem jüngst markierten Viermonatstief. Nachdem die in dieser Woche veröffentlichten Daten zur Inflation in Deutschland und Europa die prognostizierten Teuerungsraten unterschritten haben, befindet sich EZB-Chef Mario Draghi unter Zugzwang. In den vergangenen Wochen gab es nämlich sehr konkrete Hinweise, dass bei drohender Deflation die Notenbank ihre Geldpolitik nochmals lockern werde. Sollte diese Lockerung ausbleiben oder geringer als erwartet ausfallen, droht dem gelben Edelmetall ein weiterer Rücksetzer. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es nach vier Tagen der Stagnation einen Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 785,28 auf 787,08 Tonnen zu vermelden. Der Korrekturmodus bei Aktien und Dollar dürfte dabei ein wesentlicher Grund für die Zuflüsse gewesen sein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,90 auf 1.246,40 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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