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    Rohstoffe  1219  0 Kommentare Goldpreis: US-Konjunkturdaten bremsen

    Nach der Bekanntgabe starker US-Konjunkturdaten setzten beim gelben Edelmetall am gestrigen Dienstag Gewinnmitnahmen ein.  

    Deutlich höher als erwartete Verkäufe neuer US-Eigenheime und ein stärker als prognostizierter Index zum Konsumentenvertrauen rückten die Sorge um eine potenzielle Zinserhöhung wieder in den Vordergrund. Mit 504.000 im Mai verkaufter Wohnungen wurde der durchschnittliche Erwartungswert einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten um über 14 Prozent übertroffen. Eine positive Überraschung gab es auch beim vom Conference Board ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen. Statt eines Anstiegs von 83,0 auf 83,7 Punkte fiel die Konsumentenlaune im Juni mit 85,2 Zählern deutlich besser aus. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für zwei US-Konjunkturindikatoren besonders stark interessieren: den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Mai) sowie die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im ersten Quartal.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,20 auf 1.313,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: WTI profitiert von US-Plänen

    Es sieht so aus, als ob das in den USA seit 41 Jahren geltende Exportverbot für Rohöl gelockert wird. Bereits zwei Firmen haben von der US-Regierung die Erlaubnis zum Export einer bestimmten Sorte ultraleichten Rohöls erhalten. Dieses spezielle Kondensat kann zu Benzin, Flugbenzin und Diesel verarbeitet werden. Nun wird an den Energiemärkten spekuliert, dass weitere Firmen sich solche Exporte genehmigen lassen wollen, was das derzeitige Überangebot erheblich reduzieren könnt. Wie letzteres konkret ausfällt, wird am Nachmittag durch den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) mitgeteilt.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 106,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 114,21 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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