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    AKTIE IM FOKUS 2  590  0 Kommentare Adidas brechen ein - Analyst: Ausmaß der Warnung überrascht

    (Neu: Kurs, Analystenkommentar der Baader Bank.)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine drastische Gewinnwarnung hat die Aktien von Adidas am Donnerstag auf ein Zweijahrestief gedrückt. Dass der Sportartikelhersteller derart deutlich seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigierte, sorgte bei Experten für eine herbe Überraschung. Adidas rechnet nur noch mit einem Gewinn von 650 Millionen Euro - ein Fünftel weniger als bisher geplant. Konsequenz: Papiere von Adidas markierten ihr bisheriges Tagestief bei 58,88 Euro. Zuletzt standen sie mit minus 16,10 Prozent bei 58,90 Euro nur knapp darüber. Der deutsche Leitindex gab zeitgleich um ein Prozent nach.

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    Zu einer ohnehin schwachen Kursentwicklung hätten sich jetzt noch schwache Zahlen gesellt, sagte ein Börsianer. Nun würden auch diejenigen die Reißleine ziehen, die zuvor noch an das Unternehmen geglaubt haben. Auch die erfolgreiche Fußball-Weltmeisterschaft konnte eine Senkung der Gewinnprognose nicht verhindern. Als Gründe hatte Adidas die Ukraine-Krise und Probleme im Golf-Geschäft genannt.

    AUSMASS DER WARNUNG ÜBERRASCHT

    Analyst Andreas Riemann von der Commerzbank zeigte sich vor allem vom Ausmaß der Warnung überrascht. Dass der Konzern seine Prognosen anpassen müsse, habe er mehr oder weniger erwartet, so der Experte. Die Kursreaktion sei harsch. Allerdings habe das Unternehmen innerhalb von weniger als einem Jahr zum dritten Mal gewarnt.

    Volker Bosse von der Baader Bank erwartet, dass Analysten ihre durchschnittlichen Gewinnschätzungen um 20 bis 25 Prozent senken dürften. Als positiven Faktor hob er die starke Entwicklung der beiden Marken Adidas und Reebok hervor. Dass die Warnung letztendlich doch so erschreckend deutlich ausfiel, begründete der Experte ähnlich wie Adidas selbst mit den strukturellen Problemen des Golfmarktes und der jüngsten Entwicklung des russischen Rubel./rum/ag/fbr




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