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2G Energy AG: Umsatz Prognose 2014 auf über 165 Mio. EUR erhöht; Prognose der EBIT-Marge von 6 bis 8 % bestätigt - Seite 2
Earnings per share) beträgt minus 0,40 EUR (Vorjahr: minus 0,36 EUR) nach
Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter.
Gutes Deutschlandgeschäft, unterschiedliche Entwicklung auf den
Auslandsmärkten
Das erste Halbjahr 2014 war für 2G von einem Auftragsschub für KWK-Anlagen
durch die zum 1. August in Kraft getretene EEG-Novelle geprägt. Hohe
Auftragseingänge im Februar, März und April führten dazu, dass 2G
Bestellungen mit Liefertermin bis 31. Juli 2014 ab Mitte April nicht mehr
annehmen konnte. Die Kapazitäten waren vollständig ausgelastet und es wurde
zum Teil im 3-Schicht-Betrieb mit Sonn- und Feiertagsarbeit produziert. Der
KWK-Umsatz in Deutschland teilte sich zum Stichtag 30. Juni zu rund 48 %
auf Biogas betriebene Anlagen und 52 % auf Erdgas betriebene KWK-Anlagen
auf. Der Umsatzanteil der KWK-Anlagen teilte sich zu 53 % auf Deutschland
und zu 47 % auf das Ausland auf. In den Ländern außerhalb Deutschlands
dominierte weiter das Geschäft mit Biogas betriebenen KWK-Anlagen mit rund
84 %. Aufgrund der Anpassung der Einspeisevergütung für Strom aus
Biogasanlagen in Großbritannien zum Ende des dritten Quartals kam es hier
zu höheren Auftragseingängen. Gleichzeitig ist aber der
Transformationsprozess zur Nutzung Erdgas betriebener KWK-Anlagen in den
weiter entwickelten Auslandsmärkten angestoßen. Auftragseingänge in diesem
Bereich aus Italien, den USA und insbesondere Großbritannien zeigen dies.
Insgesamt teilten sich im ersten Halbjahr die Umsätze im Konzern zu 61 %
auf den Absatz von KWK-Anlagen, zu 29 % auf den Service und zu 10 % auf den
After Sales Bereich auf. Im Inland erwirtschaftete 2G insgesamt 71 %
(Vorjahr: 84 %)der Umsätze, im Ausland 29 % (Vorjahr: 16 %). Das Bild ist
aber etwas verzerrt, da eine erhebliche Anzahl von Inlandsprojekten noch im
Bau befindlich war und erst in der zweiten Jahreshälfte 2014 umsatz- und
ertragswirksam wird.
2Gs solide Bilanzstruktur sichert finanzielle Unabhängigkeit
Die Bilanzstruktur des 2G Energy Konzerns ist auch zum 30. Juni 2014 sehr
stabil. Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember
2013 um rund 30 % auf 115,1 Mio. EUR. Ursächlich sind insbesondere die
Erhöhung des Vorratsbestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie des
Bestands an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen. Stichtagsbedingt sind
das Bilanzbild und die Bilanzkennzahlen verzerrt. Das Working Capital
beträgt 26,4 Mio. Euro (Vorjahr: 28,8 Mio. Euro). Zum Bilanzstichtag belief
sich das Eigenkapital des 2G Konzerns auf 45,8 Mio. EUR (31. Dezember 2013:
47,1 Mio. EUR). Aufgrund der saisonal und stichtagsbedingt stark
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