2G ENERGY Aktie

2G Energy
Ein neuralgischer Punkt in nahezu jeder Zwischenbilanz sind zurzeit die Auftragseingänge. Bei den meisten Unternehmen deutet sich hier nämlich eine spürbare Abkühlung an. Entsprechend nervös sind auch die Kursverläufe bei vielen Aktien. Zumindest was die Richtung des Orderbuchs angeht, macht da auch 2G Energy keine Ausnahme. Wir haben mit CFO Friedrich Pehle über die H1-Zahlen gesprochen..

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TWITTER MEINUNG von Jörg Meyer, Redakteur der Trader-Zeitung von Freitag.

WARUM 2G ENERGY VOR EINER AUFTRAGSFLUT AB 2024 STEHEN KÖNNTE!

„2G Energy ist für mich eine Top-Story, um die Energiewende in Deutschland zu spielen.“

„Eine Neubewertung könnte im nächsten Jahr starten, wenn die Auftragsdynamik anzieht. Keine Gasmangellage und eine Verabschiedung des GEGs sind die Basis.“

2G Energy gehört für mich zu den spannendsten Nebenwerte storys am deutschen Markt, um die Energiewende abzu bilden. Denn eine grundlastfähige Stromerzeugung wird nach dem Atomenergieausstieg benötigt und die Genehmigungs prozesse für neue Gaskraftwerke dauern zu lange. BHKWs, die von Erd- und Biogasbetrieb auf Wasserstoff umgestellt werden können, sind eine Lösung. Aktuell schwächeln die Auftragseingänge in Deutschland, weil zuerst die Sorgen um eine Gasmangellage 2022/23 und dann die verschobene Verabschiedung des GEGs belasteten. Mittlereile sind die Gas speicher zu 93 % gefüllt und das GEG dürfte im Jahresverlauf verabschiedet werden. 2G Energy verzeichnet ein hohes Kun deninteresse und hat eine gut gefüllte Pipeline. Ab 2024 sollte sich dies in einer hohen Auftragsdynamik widerspiegeln mehr »

Nach den üblichen Kennziffern würde man das Unternehmen nicht als günstig bewertet einstufen.

Aber das Unternehmen produziert kein Konsumgut, sondern ein intensiv genutztes Gebrauchsgut, das auch entsprechend gewartet werden muss. Die Wartung einer Anlage ist bereits bei der Kaufentscheidung ein wichtiger Punkt, über den sich die Käufer meistens im Klaren sein dürften. Daher steigt mit jeder mehr installierten Anlage bei Kunden der Wartungsbereich an. Man erzeugt mit jeder verkauften Anlage also nicht nur heute Umsatz, sondern gleichzeitig auch für die nächsten Jahre / Jahrzehnte. Und man hat ein Produkt, was absolut in die Zeit des Umbaus der Energieerzeugung passt. Dazu ist die Marktstellung mittlerweile offenbar führend. Und es kommt mit Großwärmepumpen ja noch ein ganz neues Marktsegment in einigen Jahren hinzu.

Ergo kann man hier wirklich auch das Zukunftsgeschäft einkalkulieren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit gut profitabel sein wird. Bei anderen Aktien wo das im Exzess gemacht wurde/wird - Essenslieferdienste, Online-Apotheken, Speicherdienste .... - ist das so ja gar nicht vorhersehbar.

Und dann ist nach meiner Gefühlslage die Aktie günstig. Und es erscheint mir jederzeit möglich, das ein großer Wettbewerber im Bereich Maschinenbau ein unmoralisches Angebot unterbreitet. Aber ich denke nicht, das die Gründer und Großaktionäre verkaufen würden. Sind ja noch jung - nicht wie der Gründer von Steico schon älter. mehr »

Unfassbar was ist die Aktie schwach. mehr »

Quelle Trader Zeitung Archiv (aktien-mag.de) 27.07.23

TRADING-ROOM NOTIZEN
2G ENERGY BESTÄTIGT DIE PROGNOSEN FÜR 2023 SO- WIE 2024 UND WILL VON DER WASSERSTOFFSTRA- TEGIE PROFITIEREN. NEUER 6,3 MIO. EURO-AUFTRAG!
TROTZ DER HÄNGEPARTIE BEIM GEG WURDEN DIE PROGNOSE FÜR 2023 UND 2023 BESTÄTIGT. EIN 6,3 MIO. EURO-AUFTRAG AUS ISRAEL GING EIN.
DIE WASSERSTOFFSTRATEGIE DES BUNDES SOLLTE DIE NACHFRAGE NACH WASSER STOFF-BHKWS ERHÖHEN
Jörg Meyer schreibt um 10:03 Uhr: 2G Energy hat heute die Prognose für 2023 und 2024 bestätigt. Demnach soll der Um satz bei 310 bis 350 Mio. Euro landen und die Marge bei 6,5 bis 8,5 % herauskommen. Im Jahr 2024 sind 390 Mio. Euro bei einer Marge von 8,5 bis 10 % drin. Mal wieder ist es die deutsche Politik, die mit ihrem Vorgehen für Verunsicherung sorgt. Die Hängepartie beim GEG bremst den Auftragseingang, weil keine Klarheit herrscht. Verabschiedet werden dürfte das GEG erst nach der parlamentarischen Sommerpause. Daher lag der Auftragseingang im 2. Quartal auch 40 % unter dem Vorjahr. Das Kundeninteresse ist sehr hoch, aber die finalen Bestellungen werden hinausgezögert. Zumindest erwartet der Konzern von der Wasserstoffstrategie in Deutschland zu profitieren. Das Ausbauziel von 10 GW bei Wasserstoff sollte mit einer höheren Nachfrage nach wasserstofffähigen KWK-Lö sungen, wie BHKWs, einhergehen. Bereits jetzt ist 2G Energy in der Lage seine BHKWs umzurüsten. Erdgas-BHKWs können später auf Wasserstoff umgestellt werden. Zudem meldete das Unternehmen einen 6,3 Mio. Euro Großauftrag aus Israel für ein Erdgas-BHKW. Erfreulicherweise liegt der Ordereingang im Juli und August wieder über Vorjahr. Wird das GEG durchgewunken, dann sollte sich das hohe Kundeninteresse in Aufträgen nieder schlagen. Ein deutlich anziehender Auftragseingang schafft die Basis, damit die 2G Energy-Aktie wieder zum Big Picture Breakout um 30 Euro ansetzt. mehr »

Guten Tag !

Die 2g Energy AG geht davon aus, dass das Unternehmen von der gestern vorgestellten Wasserstoffstrategie der Bundesregierung profitieren wird:

https://irpages2.equitystory.com/cgi-bin/show.ssp?companyName=2g_energy_new&language=German&id=9020&newsID=2562625

Dass der Auftragseingang in Q2 insbesondere in Deutschland aufgrund des Wirrwars der Energiepolitik der Bundesregierung deutlich hinter dem Auftragseingang aus Q2 2022 zurückgeblieben ist, dürfte verständlich sein. Die Regierung sollte sich schon bewusst machen, dass dieses "rinn in die kartoffeln - raus aus die kartoffeln" in der Energiepolitik nicht nur optisch nicht gut aussieht sondern auch Auswirkungen in der realen Wirtschaft hat. Natürlich wird jemand, der mit dem Gedanken spielt, in ein BHKW zu investieren, erst einmal abwarten, was die Bundesregierung denn in Bezug auf die Wärmewende letztendlich beschließt und welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Wenn man sieht, dass die BHKW von 2g allesamt auch mit Wasserstoff betrieben werden können, würde ich allerdings auch davon ausgehen, dass der ein oder andere Interessent dann im Laufe des Jahres - nach Beschluss der Regierung über das dann hoffemtlich endgültige GEG - auch tatsächlich Kunde der 2g wird.

Etwas Ähnliches gilt mMn für die Aussage der Regierung für die Übergangszeit als Ersatz für die dann ja auch bald entfallende Kohleverstromung noch 20-30 größere Gaswerke in Betrieb nehmen lassen zu wollen. 2g weist ja schon länger darauf hin, dass die Genehmigungsverfahren für derart große Kraftwerke einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten und der ein oder andere Experte glaubt, dass es jetzt schon zu spät ist, um derart viele derart große Kraftwerke in 2030/2031 in Betrieb nehmen zu können. Vielleicht wäre es hier sinnvoller, wenn die Bundesregierung explizit auch den Bau von BHKW, da wo es sinnvoll ist, fördern wird, weil deren Genehmigungen nur einen Bruchteil der Zeit von denen für ein Großkraftwerk in Anspruch nehmen.

In jedem Fall dürfte 2g von der Wärmewende, genauso wie von der Energiewende insgesamt deutlich profitieren - und wenn der Vorstand seine Ziele für Umsatz und Ebitmarge auch erreicht, dürfte die Aktie bezogen auf die Zahlen 2024 und 2025 auch nicht mehr zu teuer sein (für das laufende Jahr dürften die Bewertungszahlen noch einigermaßen ambitioniert sein - aber das Unternehmen will ja deutlich wachsen). mehr »

Steil nach oben geht es derzeit mit der Aktie von 2G Energy (siehe auch Tageschart unten). Der Kurs hat sogar recht mühelos die Widerstandszone bei 28 Euro überwunden. Die nächsten Barrieren sind die Hochs aus den Jahren 2021 und 2022 bei 31/32 Euro. Angesichts der aktuellen Aufwärtsdynamik könnten auch diese erreicht und geknackt werden...

https://www.plusvisionen.de/05_06_2023/2g-energy-aktie-weite… mehr »

Quelle Traderfox Traderzeitung vom 02.05.23

2G ENERGY ERMÖGLICHT GRUNDLASTFÄHIGE ENERGIEER ZEUGUNG. AUFTRÄGE KOMMEN NUN AUCH AUS ASIEN! AKTIE IM FOKUS Am 15. April ging das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz. Künf tig muss der Strom aus anderweitigen Quellen kommen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen auch mehr grundlastfähige Kapazitä ten geschaffen werden.
Text: David Engelhardt
Am 15. April ging das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz. Künftig muss der Strom aus anderweitigen Quellen kommen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen auch mehr grundlastfähige Kapazitäten geschaffen werden. Laut dem CFO von 2G Energy hat die Bundesregierung eine Kraftwerksstrategie ver abschiedet, wonach 16,8 GW zusätzliche Kapazitäten ausschließlich in KWK-Anla gen entstehen sollen. 2G Energy AG gehört zu den etablierten Unternehmen auf dem deutschen Markt für dezentrale Energie erzeugung. Die Firma hat sich auf die Herstellung von Energieerzeugungs systemen mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Blockheizkraftwerken (BHKW), die mit Erdgas und Biogas betrieben werden können, spezialisiert. Die Leistung beläuft sich auf 20 bis 4.500 KW. Die Story beim BHKW-Anbieter 2G Energy ist nun folgende: 20 bis 30 % der geplanten 16,8 GW könnten auf die Leistungsklassen von 2G Energy entfallen. Der Konzern deckt mit seinen Produkten „agenitor“, „aura“ und „avus“ eine Leistung von 75 bis 4.500 KW ab. 2G Energy hat dabei den Vorteil, dass man der einzige Anbieter ist, der Gasbetrieben-BHKWs auch auf Wasserstoff umrüsten kann. Das heißt, im Hinblick auf die Wasserstoffwirtschaft bietet es sich an auf die Produkte von 2G Energy zu setzen. Diese können jetzt mit Erdgas, Biogas, Deponiegas und auch später mit Wasserstoff betrieben werden und für eine Grundlast sorgen. Wasserstoff wird immer mehr als wichtiger Baustein für die Ener giewende betrachtet, da es eine Möglichkeit bietet, Erneuerbare Energien zu speichern und zu trans portieren. 2G Energy AG hat am 27.04.2023 einen weiteren Auftrag aus Japan erhalten. Das Unternehmen wird drei Wasserstoffsysteme liefern. Diese Anlagen sollen in Japan zur Energiegewinnung aus erneu erbaren Quellen eingesetzt werden. Der Auftrag ist ein weiteres Zeichen für das wachsende Interesse an grünen und emissionsfreien Technologien, be sonders in Industrieländern wie Japan 2G Energy steigerte 2022 den Umsatz um 17 % auf 312,6 Mio. Euro und legte beim operativen Ergebnis (EBIT) um 22,9 % auf 22 Mio. Euro zu. Die Konzern Gesamtleistung konnte 2G um 69,9 Mio. Euro bzw. 26 % auf 338,8 Mio. Euro deutlich ausweiten. Im Geschäftsjahr 2023 sind Erlöse von 310 bis 350 Mio. Euro möglich. Die Marge wird bei 6,5 bis 8,5 % gesehen. Basis ist der hohe Auftragsbestand von über 175 Mio. Euro. Eine höhere Auslastung, bessere Servicepreise und sinken de Kosten sollten über die nächsten Jahre zu einer 10%igen Marge beitragen. Umsatzseitig will man auf 400 Mio. Euro wachsen. Zu dem sollte der gesunkene Gaspreis und eine ausrei chende Gasversorgung zu mehr Investitionssicherheit in Deutschland führen. Die Aussicht auf ein anhaltendes Wachstum, eine steigende Marge und einen Nachfrageboom bei BHKWs wegen des Bedarfs an grundlastfähiger Stromproduktion dürften die Aktie in naher Zu kunft beflügeln. Beim Qualitäts-Check erzielt die Aktie derzeit 13 von 15 möglichen Punkten. Der Analystenkonsens rechnet für 2023 mit einem Um satz von 345 Mio. Euro und einem Nettogewinn von 0,95 Euro je Aktie. Im Folgejahr soll eine Steigerung auf 385 Mio. Euro bzw. 1,22 Euro je Aktie gelingen. Damit nimmt das KGV auf unter 17 ab Das aktuelle 21er KGV ist fair, da mit mehr installierten Anlagen das lukrative Wartungsgeschäft zunimmt. mehr »