Bericht von der HV der SFC Energy AG am 22.5.2025
Bericht zur HV der SFC Energy AG am 22.05.2025 ab 11 Uhr im Hotel Brunnthal, 85649 Brunnthal bei München, Münchner Str. 2
Die SFC Energy AG (Börsengang im Jahr 2007) bezeichnet sich als führenden Anbieter von Brennstoffzellen auf Wasserstoff- und Methanolbasis für stationäre, portable und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen.
Auf der Firmen-Webseite wird die SFC Energy AG mit ihren Geschäftsfeldern Clean Energy und Clean Power Management als nachhaltig profitabler Brennstoffzellenproduzent charakterisiert.
SFC steht für Smart Fuel Cell = intelligente Brennstoffzelle.
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Henning Gebhardt eröffnete die Hauptversammlung im nahe dem Firmensitz gelegenen Hotel Brunnthal und berichtete über zehn Aufsichtsrats- und drei Prüfungsausschuss-Sitzungen im Jahr 2024.
Der Vorstandsvorsitzende (CEO) Dr. Peter Podesser wies auf die Technologie- und Marktführerschaft, sowohl im zivilen Bereich als auch im Verteidigungs-Bereich, hin.
Man sei das einzige Unternehmen mit Qualifizierung auf NATO-Ebene.
2024 konnte der Umsatz um 22,5 % auf 144,8 Mio € gesteigert werden bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 15,2 % = 22 Mio € und einem Ergebnis je Aktie von 0,54 €.
Das erste Quartal 2025 war das zweitbeste Auftaktquartal in der Unternehmensgeschichte.
Das Umsatzwachstum betrug im Zeitraum von 2021 bis 2024 durchschnittlich rund 31 % jährlich. Wegen eines historisch bedingten Bilanzverlustes von 79 Mio € ist eine Dividendenzahlung derzeit nicht möglich.
SFC wird internationaler: mit dem neuen Standort Salt Lake City (USA) gibt es nun neun Standorte.
EFOY ist der Markenname der SFC-Brennstoffzellen, man deckt den Leistungsbereich bis 200 kW ab. Die neue EFOY-Cloud für erhöhten Kundennutzen soll künftig ebenfalls Ertrag bringen.
Der Finanzvorstand (CFO) Daniel Saxena erläuterte ausführlich das Zahlenwerk.
In der Fragerunde bezeichnete der DSW-Sprecher Andreas Breijs die Vorstandsvergütung als deutlich zu hoch für ein ehemaliges Start-up mit Bilanzverlust.
Die anschließende Abstimmung bei einer Präsenz von rund 24 % (rund 180 Anwesende) ergab rund 90 % Zustimmung, jedoch nur 82,62 % für den Vergütungsbericht und nur 86,13 % für TOP 9 „Beschlussfassung über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals, die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit des Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre und entsprechende Satzungsänderung“.
Catering: vorab: Kaffee und Wasser, anschließend reichlich Leberkäs-Semmeln (Note 5).