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Deutscher M&A-Markt erlebt heißen Sommer: Transaktionen mit US-Bezug dominieren im 3. Quartal
DGAP-News: Allen & Overy LLP / Schlagwort(e):
Firmenübernahme/Sonstiges
Deutscher M&A-Markt erlebt heißen Sommer: Transaktionen mit US-Bezug
dominieren im 3. Quartal
15.10.2014 / 14:26
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Dem aktuellen M&A Index von Allen & Overy LLP zufolge erlebte der deutsche
M&A-Markt im 3. Quartal 2014 einen regelrechten Boom.
Milliarden-Transaktionen wurden in kurzer Abfolge gemeldet, die
Zielgesellschaft kam dabei überraschend häufig aus den USA. Die größte
dieser Transaktionen meldete der Darmstädter Chemiekonzern Merck mit dem
beabsichtigten Erwerb von Sigma-Aldrich für rund 13,1 Milliarden Euro.
Daneben sind weitere großvolumige US-Deals zu nennen: Durch die geplante
Übernahme von TRW Automotive durch ZF Friedrichshafen soll einer der
größten Automobilzulieferer weltweit entstehen. SAP wird für rund 6,5
Milliarden Euro den US-amerikanischen Softwareanbieter Concur Technologies
übernehmen, während Siemens sich gegenüber anderen Interessenten mit einem
5,8 Milliarden Euro Angebot für den Erwerb des
US-Rohstofftechnikspezialisten Dresser-Rand durchsetzen konnte. Zusammen
mit der im ersten Quartal 2014 angekündigten Übernahme von Fieldglass durch
SAP und Bayers Erwerb des Bereichs rezeptfreie Medikamente vom
US-Konkurrenten Merck & Co. im zweiten Quartal steht allein der
US-amerikanische Zielmarkt für einen beachtlichen Teil der in diesem Jahr
bereits angekündigten Transaktionen mit deutscher Beteiligung.
"Selten kam es in einem Quartal zu einer solchen Häufung von bedeutenden
US-Akquisitionen deutscher Unternehmen", so Corporate/M&A-Partner Dr.
Michael J. Ulmer. "Die USA werden auch weiterhin eine wesentliche Rolle für
den deutschen M&A-Markt spielen; einen so deutlichen Fokus wie im
vergangenen Quartal erwarte ich allerdings nicht."
Neben den Transaktionen mit US-Bezug kam es im dritten Quartal zu weiteren
nennenswerten Milliarden-Transaktionen, darunter die Abgabe der 50 %-igen
Beteiligung am Hausgeräte Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens
Hausgeräte an den Joint Venture Partner für rund 3 Milliarden Euro oder das
Übernahmeangebot von BSkyB an die Aktionäre von Sky Deutschland mit einem
Volumen von rund 2,7 Milliarden Euro.
Bemerkenswert ist zudem weiterhin der starke Kapitalmarkt, der auch im
dritten Quartal 2014 als belastbare Finanzquelle für M&A-Transaktionen
dient. So konnte etwa Telefónica bei der Telefónica Deutschland Holding AG
eine Bezugsrechtsemission mit einem Volumen von rund 3,6 Milliarden Euro
durchführen, die das in bar zu leistende Kaufpreiselement beim Erwerb von
E-Plus finanzieren soll. Daneben beschäftigten insbesondere die Anfang
Dem aktuellen M&A Index von Allen & Overy LLP zufolge erlebte der deutsche
M&A-Markt im 3. Quartal 2014 einen regelrechten Boom.
Milliarden-Transaktionen wurden in kurzer Abfolge gemeldet, die
Zielgesellschaft kam dabei überraschend häufig aus den USA. Die größte
dieser Transaktionen meldete der Darmstädter Chemiekonzern Merck mit dem
beabsichtigten Erwerb von Sigma-Aldrich für rund 13,1 Milliarden Euro.
Daneben sind weitere großvolumige US-Deals zu nennen: Durch die geplante
Übernahme von TRW Automotive durch ZF Friedrichshafen soll einer der
größten Automobilzulieferer weltweit entstehen. SAP wird für rund 6,5
Milliarden Euro den US-amerikanischen Softwareanbieter Concur Technologies
übernehmen, während Siemens sich gegenüber anderen Interessenten mit einem
5,8 Milliarden Euro Angebot für den Erwerb des
US-Rohstofftechnikspezialisten Dresser-Rand durchsetzen konnte. Zusammen
mit der im ersten Quartal 2014 angekündigten Übernahme von Fieldglass durch
SAP und Bayers Erwerb des Bereichs rezeptfreie Medikamente vom
US-Konkurrenten Merck & Co. im zweiten Quartal steht allein der
US-amerikanische Zielmarkt für einen beachtlichen Teil der in diesem Jahr
bereits angekündigten Transaktionen mit deutscher Beteiligung.
"Selten kam es in einem Quartal zu einer solchen Häufung von bedeutenden
US-Akquisitionen deutscher Unternehmen", so Corporate/M&A-Partner Dr.
Michael J. Ulmer. "Die USA werden auch weiterhin eine wesentliche Rolle für
den deutschen M&A-Markt spielen; einen so deutlichen Fokus wie im
vergangenen Quartal erwarte ich allerdings nicht."
Neben den Transaktionen mit US-Bezug kam es im dritten Quartal zu weiteren
nennenswerten Milliarden-Transaktionen, darunter die Abgabe der 50 %-igen
Beteiligung am Hausgeräte Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens
Hausgeräte an den Joint Venture Partner für rund 3 Milliarden Euro oder das
Übernahmeangebot von BSkyB an die Aktionäre von Sky Deutschland mit einem
Volumen von rund 2,7 Milliarden Euro.
Bemerkenswert ist zudem weiterhin der starke Kapitalmarkt, der auch im
dritten Quartal 2014 als belastbare Finanzquelle für M&A-Transaktionen
dient. So konnte etwa Telefónica bei der Telefónica Deutschland Holding AG
eine Bezugsrechtsemission mit einem Volumen von rund 3,6 Milliarden Euro
durchführen, die das in bar zu leistende Kaufpreiselement beim Erwerb von
E-Plus finanzieren soll. Daneben beschäftigten insbesondere die Anfang