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    Rohstoffe  1387  0 Kommentare Rohöl: Enttäuschende US-Konjunkturdaten

    Am Nachmittag wurde mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ein wichtiger Frühindikator veröffentlicht.
     
    Dieser präsentierte sich im September mit minus 1,3 Prozent deutlich schwächer als erwartet (+ 0,9 Prozent). Da die Abhängigkeit der US-Amerikaner von Importöl nachlässt, fallen sie als starker Nachfrager an den globalen Märkten ohnehin aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Opec-Mitglieder auf ihrer nächsten Sitzung auf eine Kürzung der Förderquoten einigen – und diese auch einhalten – ist relativ gering. Man muss sich daher fragen, was einen Trendwechsel des Ölpreises nach oben wohl auslösen könnte? Die meisten Ölfördernationen dürften angesichts der Notwendigkeit, Staatshaushalte finanzieren zu müssen, wenig Lust auf ein Zurückfahren ihrer Ölproduktion verspüren.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 80,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 85,45 Dollar zurückfiel.
     
    Nickel: Tiefster Stand seit acht Monaten
     
    Die Sorge um das globale Wirtschaftswachstum machte auch vor dem Industriemetall Nickel nicht Halt. Weil Indonesien den Export von Nickelerzen verbot, kletterte das Industriemetall bis Mai überdurchschnittlich stark nach oben, was zu einer entsprechenden Fallhöhe geführt hat. Weil sich die an der London Metal Exchange gelagerten Nickel-Reserven innerhalb eines Jahres um 62 Prozent auf über 378.000 Tonnen erhöht haben, bekommen nun einige Marktplayer offensichtlich „kalte Füße“ und verkaufen. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Industriemetall aktuell in einer leichten Unterstützungszone, ein massiver Boden befindet sich allerdings erst im Bereich von 13.000 Dollar.
    Am gestrigen Montag präsentierte sich der Nickelpreis an der London Metal Exchange mit fallenden Notierungen. Er ermäßigte sich um 314,00 auf 14.636,00 Dollar pro Tonne.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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