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    Rohstoffe  2767  0 Kommentare Ölpreis: Wieder ins Minus gedreht

    Der Ölpreis zeigte am ersten Handelstag des neuen Jahres zunächst mit leicht erholter Tendenz, drehte am Nachmittag aber wieder deutlich ins Minus.

    Im Dezember haben die OPEC-Staaten mit 30,239 Millionen Barrel 0,4 Prozent weniger Öl angeboten als im Vormonat. Dies war vor allem auf die Entwicklung in Saudi-Arabien, Libyen und den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückzuführen. Am Vormittag sorgten diverse Einkaufsmanagerindizes aus Indien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Eurozone für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. In Europa kletterte der Stimmungsindex von 50,1 auf 50,6 Zähler und in Deutschland war ein Anstieg von 49,5 auf 51,2 Prozent verzeichnet worden. Diese wenig erbaulichen Daten und ein steigendes Angebot aus Russland und dem Irak drücken derzeit auf die Stimmung.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,82 auf 52,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,52 auf 55 81 Dollar zurückfiel.
     
     
    Gold: Warten auf Impulse
     
     
    Beim gelben Edelmetall verlief der Start ins neue Handelsjahr relativ ruhig und unaufgeregt. Die Themen sind nach wie vor dieselben. In Erwartung höherer Zinsen bewegt sich der Dollarindex weiterhin auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren und lässt dadurch Gold weniger interessant aussehen. Auf der anderen Seite verfolgen aber vor allem japanische und europäische Notenbanker eine expansive Geldpolitik. Derzeit hat der Goldpreis aber noch keine konkrete Richtung eingeschlagen. Mit Spannung warten die Akteure auf den nächsten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC. Dieser wird allerdings nicht wie gewohnt am Freitagabend, sondern feiertagsbedingt erst am Montag veröffentlicht.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,80 auf 1.174,30 Dollar pro Feinunze.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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