Quartalszahlen
Alcoa: Zum Wochenstart Quartalszahlen
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Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Rohstoffunternehmen entwickelte sich Alcoa in der zweiten Jahreshälfte 2014 relativ stabil – am morgigen Montag liefert der
Konzern aktuelle Quartalszahlen.
In Einklang mit dem Aluminiumpreis notiert die Aktie derzeit ungefähr 15 Prozent unter ihrem 52-Wochenhoch. Die Analysten scheinen bezüglich der anstehenden Quartalszahlen – trotz schwacher
Konjunkturperspektiven in Asien und Europa – nicht sonderlich beunruhigt zu sein. Auf Basis der von SIX Financial Information erfassten Analystenschätzungen liegt deren Konsens aktuell bei 0,27
Dollar Gewinn pro Aktie, nachdem drei Monate zuvor im Durchschnitt lediglich ein Wert 0,23 Dollar erwartet worden war. Nicht ganz so optimistisch
entwickelten sich die Prognosen für Q1 2015. Hier verharrte der prognostizierte Gewinn mit 0,27 Dollar auf den vorherigen Schätzungen. Positive Analystenurteile sind aktuell eindeutig in der
Überzahl. Unter insgesamt 21 erfassten Meinungen gibt es 12 Kaufempfehlungen („Buy“), ein Analyst empfiehlt zum Übergewichten („Overweight“) und sieben Aktienexperten stufen die
Alcoa-Aktie als haltenswert („Hold“) ein. Pessimisten sind rar – lediglich einer betrachtet den Wert als Verkaufsposition („Sell“).
Breite Palette an Kurszielen
Bei den ausgesprochenen Kurszielen herrscht allerdings alles andere als Einigkeit. Diese reichen nämlich von 13,00 bis 25,50 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 18,91 Dollar. Am
Freitag schloss die Aktie im New Yorker Handel mit 16,11 Dollar deutlich darunter. Aus charttechnischer ist es um den Rohstofftitel derzeit allerdings nicht zum Besten bestellt. Grund: In der
ersten Dezemberhälfte rutschte die Aktie unter die 100-Tage-Linie und Anfang Januar verletzte sie sogar die 200-Tage-Linie. Chartisten sehen dies gar nicht gerne. Ein Bruch der oberhalb von 14,00
Euro verlaufenden Unterstützungszone würde dem angeschlagenen Marktsentiment einen zusätzlichen Schlag versetzen. Angesichts dieser Gemengelage kommt man durchaus ins Grübeln, ob man sich dem
Optimismus der Analysten anschließen soll.
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