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LBBW Asset Management Medienservice: Aktienmarkt der Eurozone ist nicht überbewertet - Dividendenrendite liegt trotz Kursanstieg im 25-Jahres-Schnitt
DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
LBBW Asset Management Medienservice: Aktienmarkt der Eurozone ist
nicht überbewertet - Dividendenrendite liegt trotz Kursanstieg im
25-Jahres-Schnitt
18.02.2015 / 10:15
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In der laufenden europäischen Dividendensaison dürften die Ausschüttungen
erneut Rekorde erzielen. "Das Verhältnis der Dividendenrendite zur
Bondrendite ist auf ein 100-Jahres-Hoch gestiegen", sagt Markus Zeiß,
Fondsmanager des LBBW Dividenden Strategie Euroland. "Dennoch ist der
europäische Aktienmarkt gemessen am EuroStoxx-Index noch nicht
überbewertet", so Zeiß weiter. Und auch die Dividendenrendite liege mit
derzeit 3,4 Prozent noch immer auf dem Niveau des 25-Jahres-Durchschnitt.
Nach Beginn der europäischen Berichtsaison zeichnet sich ab, dass die
größten 300 Unternehmen der Eurozone Rekordausschüttungen in Höhe von
ungefähr 148 Milliarden Euro vornehmen werden. "Auch wenn die meisten
Dividendenpläne bekannt seien, könnte noch die eine oder andere
Überraschung auftreten", sagt Zeiß. Börsennotierte Immobilienkonzerne
profitierten von fallenden Zinskosten und höheren Mieteinnahmen, sodass
hier insgesamt eine höhere Ausschüttung möglich wäre. Auch im
Health-Care-Sektor verfügten Unternehmen über hohe Cash-Bestände, da im
vergangenen Jahr einige Übernahmen geplatzt seien. Sinkende Dividenden
könnten sich hingegen bei Energiekonzernen und Versorgern ergeben, da bei
den Energie-Konzernen der fallende Ölpreis die Gewinne drückt und bei den
Versorgern der Rückgang der Strompreise für schwächere Zahlen sorgt.
Im Geschäftsjahr 2015 könnte Ausschüttungsquote um weitere 5 Prozent
steigen
Bei seiner Prognose für die weitere Dividendenentwicklung in Europa ist
Zeiss optimistisch. Der Experte rechnet für das Geschäftsjahr 2015 mit
einem erneuten Anstieg der Ausschüttungsquote um 5 Prozent im
EuroStoxx-Index. Als Gründe für die gegenüber dem Vorjahr nochmals
gestiegenen Gewinne nennt Zeiß zwei Gründe: Allein der Währungseffekt durch
den schwächeren Euro gegenüber dem US-Dollar sorgt für einen Gewinnanstieg
um 4 Prozent, außerdem entlastet der Ölpreisrückgang die Unternehmen bei
den Inputkosten. Zeiß rechnet deshalb mit einer höheren Gewinnwachstumsrate
als 2014. "Ich erwarte, dass die Analystenschätzungen in diesem
Geschäftsjahr übertroffen werden", sagt Zeiß.
In der laufenden europäischen Dividendensaison dürften die Ausschüttungen
erneut Rekorde erzielen. "Das Verhältnis der Dividendenrendite zur
Bondrendite ist auf ein 100-Jahres-Hoch gestiegen", sagt Markus Zeiß,
Fondsmanager des LBBW Dividenden Strategie Euroland. "Dennoch ist der
europäische Aktienmarkt gemessen am EuroStoxx-Index noch nicht
überbewertet", so Zeiß weiter. Und auch die Dividendenrendite liege mit
derzeit 3,4 Prozent noch immer auf dem Niveau des 25-Jahres-Durchschnitt.
Nach Beginn der europäischen Berichtsaison zeichnet sich ab, dass die
größten 300 Unternehmen der Eurozone Rekordausschüttungen in Höhe von
ungefähr 148 Milliarden Euro vornehmen werden. "Auch wenn die meisten
Dividendenpläne bekannt seien, könnte noch die eine oder andere
Überraschung auftreten", sagt Zeiß. Börsennotierte Immobilienkonzerne
profitierten von fallenden Zinskosten und höheren Mieteinnahmen, sodass
hier insgesamt eine höhere Ausschüttung möglich wäre. Auch im
Health-Care-Sektor verfügten Unternehmen über hohe Cash-Bestände, da im
vergangenen Jahr einige Übernahmen geplatzt seien. Sinkende Dividenden
könnten sich hingegen bei Energiekonzernen und Versorgern ergeben, da bei
den Energie-Konzernen der fallende Ölpreis die Gewinne drückt und bei den
Versorgern der Rückgang der Strompreise für schwächere Zahlen sorgt.
Im Geschäftsjahr 2015 könnte Ausschüttungsquote um weitere 5 Prozent
steigen
Bei seiner Prognose für die weitere Dividendenentwicklung in Europa ist
Zeiss optimistisch. Der Experte rechnet für das Geschäftsjahr 2015 mit
einem erneuten Anstieg der Ausschüttungsquote um 5 Prozent im
EuroStoxx-Index. Als Gründe für die gegenüber dem Vorjahr nochmals
gestiegenen Gewinne nennt Zeiß zwei Gründe: Allein der Währungseffekt durch
den schwächeren Euro gegenüber dem US-Dollar sorgt für einen Gewinnanstieg
um 4 Prozent, außerdem entlastet der Ölpreisrückgang die Unternehmen bei
den Inputkosten. Zeiß rechnet deshalb mit einer höheren Gewinnwachstumsrate
als 2014. "Ich erwarte, dass die Analystenschätzungen in diesem
Geschäftsjahr übertroffen werden", sagt Zeiß.