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     1067  0 Kommentare Euro und DAX, eine eindeutige Korrelation? - Seite 2

    Damit wird der DAX aber auch nicht mehr von einem weiter fallenden Euro beflügelt.  Das ist sicherlich auch einer der Gründe, warum der DAX seine starke Rally zumindest unterbricht. Aber diese Faktoren gehören alle zusammen. Sie sehen also: Nur zu schreiben, dass der steigende Euro den DAX unter Druck setzt, ist zwar nicht ganz falsch, aber eben auch nicht uneingeschränkt richtig.

    Die Grundlage hat sich nicht geändert

    Aber, und das ist das Entscheidende: Die Grundlage, die zum schwachen Euro und zur Rally im DAX führte, hat sich nicht verändert: Während die Fed eine sehr vorsichtige Straffung ihrer Geldpolitik einleitet, ist die EZB noch damit beschäftigt, die Geldschleusen weit offen zu halten.

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    Allerdings hat sich etwas anderes geändert: Mittlerweile ist dieser Umstand einfach schon zu einem großen Teil eingepreist. Und auch das ist ein Hintergrund, warum der Euro wieder etwas steigt und der DAX im Moment seitwärts konsolidiert. Und so kann man sowohl die Konsolidierung im DAX als auch im Euro (als Gegenbewegung) einfach auch als Reaktion darauf sehen, dass im DAX eine starke Rally und im Euro eine starke Abwärtsbewegung bereits stattgefunden haben. Und schlussendlich muss man natürlich auch den Verfallstag als Auslöser der Konsolidierung im DAX (denken Sie an die 12.000er Position) sehen.

    Wie geht es weiter?

    Doch verlassen wir die hohe Komplexität der Börsen und wenden uns einer „einfacheren“ Frage zu: Wie geht es weiter? Wie ich schon in der vergangenen Woche geschrieben habe, denke ich, dass wir insgesamt wieder auf dem Weg einer Normalisierung sind. Die unterschiedlichen Bewegungen im DAX und bei den US-Indizes werden sich wieder stärker angleichen. Zudem bleibt auch die US-Zinspolitik bei leicht steigenden Zinsen immer noch expansiv. Und so sind auch die US-Aktienmärkte weiterhin (eher) unterstützt.

    Ob das ausreicht, damit der Aufwärtstrend der US-Indizes nach der eher seitwärts (bzw. leicht aufwärts) gerichteten Konsolidierung der US-Indizes seit Ende 2014 fortgesetzt wird, müssen wir nicht beantworten. Hier können wir uns einfach hinter den Markt stellen, denn im Moment ist das wirklich einfach: Wie schon geschrieben, sollte der Blick des Anlegers auf den Nasdaq Composite gerichtet sein. Wenn dieser seine Hochs aus dem Jahr 2000 nachhaltig und dynamisch nach oben bricht, wäre dies ein sehr ernstzunehmender Hinweis auf die Fortsetzung der Rally. Und das sollte sich dann auch im DAX bemerkbar machen.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Euro und DAX, eine eindeutige Korrelation? - Seite 2 In den Medien ist zu lesen, dass sich die Gegenbewegung des Euros von 1,0462 Dollar auf bislang im Hoch ca. 1,10 Dollar sich negativ auf den DAX auswirkt und damit die Ursache für die Seitwärtsbewegung des DAX im Bereich der 12.000er Marke ist. …

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