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    brokerdeal.de  2290  0 Kommentare Handelsstrategie: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht - Seite 2

    Ich scanne also die Wochencharts deutscher Aktien auf deren Stärke oder Schwäche. Mein Ziel, und dieses steht immer ganz oben bevor es losgeht mit dem Setup, ist es Outperformer zu kaufen und Underperformer zu shorten.

    Diese müssen zweifelsfreie Trends und Dynamiken aufweisen. Die sympathischsten Titel werden meine Tradingkandidaten für die folgende Handelswoche (meist bleiben die gleichen Aktien für mehrere Wochen auf der Watchlist).

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    Für eine schnelle Vorauswahl hilfreich sind Kennzahlen wie die Relative Stärke nach Levy (RSL), oder indem man die Performance der Aktie in Relation zum Index setzt. Mittels dieses Scans am Wochenende grenze ich den Pool an Basiswerten auf 4-10 Werte pro Seite (Long und Short) ein.

    Ausnahmsweise empfiehlt sich hier zusätzlich ein Blick auf die Fundamentaldaten. Normalerweise interessiert mich vor einem konkreten Einstieg nur, ob in den nächsten Tagen Unternehmenszahlen anstehen. Aber für dieses Setup wollen wir keine Aktien mittel- und langfristig kaufen, die zurzeit fundamentale Probleme haben.

    Die konkreten Einstiegssignale werden dann im Tageschart gesucht, mit Orderaufgabe bequem außerhalb der Handelszeiten. Gekauft wird eine günstigste Situation bei den Longkandidaten, umgekehrt natürlich bei den Shorts. Dazu verwende ich Stop-Entry Orders, die nächsten Tag nur ausgelöst werden, wenn es zumindest ansatzweise in meine gewünschte Richtung läuft. Ein neuer Upswing in einem Aufwärtstrend muss für mich immer von einer bullischen Tageskerze angedeutet werden, umkehrt von einer bearischen für einen Shorteinstieg.

    Normalerweise laufe ich keinen neuen Hochs nach. Aber sollte die Dynamik im Wochenchart klar ersichtlich sein, lege ich Orders auch über kleinere Seitwärtsphasen im Tageschart und versuche so vom Ausbruch zu profitieren.

    Bei dieser längerfristigen Positionierung verwende ich, anders als bei all meinen anderen Setups, keine Kursziele. Das Ziel sind nicht kurzfristige kleine Gewinne, sondern das Reiten von Trends. Daher verwende ich nur charttechnische Trailing-Stopps, beginnend schon mit dem Initial Stopp. Ausschlaggebend für diesen Trailing Stopp sind die aktuellsten lokalen Hoch- bzw. Tiefpunkte. Die können auch schon mal etwas weiter entfernt liegen, das darf einen dann nicht nervös machen.

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    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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    brokerdeal.de Handelsstrategie: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht - Seite 2 Man hat als Trader oft auch ein Auge auf diverse Börsenbriefe und Handelsstrategien von Kollegen. Ein gemeinsamer Nenner ist fast immer ein gewisser Grad an Komplexität. Nachvollziehbar vor allem insofern, als dass eine geheimnisvolle Aura ein gewichtiges Verkaufsargument ist. Niemand würde Geld ausgeben für ein simples System mit minimalen logischen Parametern. Mir persönlich sind die einfachen Ideen sympathisch. So wie ich den Forellen mit Blei und Tauwurm nachstelle, erfinde ich auch beim Trading das Rad nicht neu, ich verwende zeitsparende und stabile Setups wie das folgende.

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