Lucent denkt über Spin-off nach
Die Lucent Technologies (NYSE: LU) denkt offenbar darüber nach, ihre Mikroelektroniksparte auszugliedern und an die Börse zu bringen. Das Geschäft könnte mehr als 50 Mrd. US-Dollar wert sein.
Der Mikroelektronik-Sektor bei Lucent soll dieses Jahr mehr als 2,5 Mrd. US-Dollar Umsatz erzielen.
Zwar ist noch nichts entschieden, aber CEO Richard McGinn denke ernsthaft über diese Option nach, heißt es. Lucent kommentierte entsprechende Gerüchte nicht. Eine formelle Verlautbarung wird
dennoch in nächster Zeit erwartet.
Die zur Disposition stehende Sparte stellt Chips und Laser her, wie sie etwa in optischen Netzwerken gebraucht werden.
Der mögliche Spinoff ließe sich mit Unternehmen wie JDS Unsiphas (Nasdaq: JDSU) vergleichen. "Red hot", wie es landläufig heißt.
Dieser Spinoff muss nicht der erste und letzte aus dem Hause Lucent sein. Das Unternehmen tanzt auf vielen Hochzeiten. Eine Ausgründung dieses und weiterer Bereiche könnte die Schlagkraft des
Hauptbereichs, TK-Infrastruktur, deutlich steigern.
Die LU-Aktie wird durch diese Mutmassungen mit gegenwärtig 5,5 Prozent nach vorne geschoben und liegt bei 59 ¾ US-Dollar.
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