Mini-DAX-Futures – Investition in den DAX-Futures mit kleinem Kapitaleinsatz - Seite 2
Auch für CFDs wird lediglich eine Sicherheitsleistung verlangt, aber anders als beim Handel mit Futures, gibt es weder eine zentrale Gegenpartei, die das Ausfallrisiko des Emittenten minimiert, noch eine unabhängige Marktüberwachung. Zudem sind oft die Hebel von CFDs deutlich höher als bei Futures, mit entsprechend hohen Gewinnchancen, aber eben auch entsprechend hohem Verlustrisiko.
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Der wichtigste Unterschied ist allerdings, dass CFDs üblicherweise gegen den Emittenten der Produkte selbst gehandelt werden, im Gegensatz zu börsennotierten Futures, bei denen eine Vielzahl nationaler und internationaler Marktteilnehmer und Market Maker aktiv sind. Zum Handelsstart des Mini-DAX Futures haben sich 12 Market Maker bereit erklärt, verbindliche Kauf- und Verkaufspreise zu stellen. Sie müssen sich an die von der Börse festgelegten Regeln halten, mit denen eine neutrale und nachvollziehbare Preisstellung gewährleistet werden soll. Bei CFDs hat sich gezeigt, dass in Krisenzeiten die Handelsspannen zwischen Kauf- und Verkaufspreisen weit auseinander gehen können, im Extremfall werden überhaupt keine Preise mehr gestellt werden. Außerdem unterliegen CFDs dem Risiko, dass die Plattformbetreiber und Emittenten der Produkte ausfallen, wie es in der Vergangenheit bereits passiert ist.
Was macht den Mini-DAX-Futures aus, im Vergleich zum DAX-Futures?
- Kontraktwert des Mini-DAX®-Futures ist wesentlich kleiner als ein DAX-Futures, nämlich nur 5 Euro statt 25 Euro.
- Damit erfordert der Mini-DAX-Futures auch eine geringere Sicherheitsleistung (Margin): aktuell mindestens 4000 Euro
- Das bedeutet, dass auch kleinere Positionen optimiert gegen Risiken abgesichert werden können
Futures im Vergleich zu Hebelzertifikaten und Optionsscheinen
Anders als CFDs können auch Hebelprodukte und Optionsscheine über Börsen gehandelt werden, z.B. die Zertifikateplattform der Frankfurter Börse. Anleger profitieren also von den Vorteilen des börslichen Handels wie Marktüberwachung durch eine neutrale Instanz, Handel gegen Markteilnehmer und Market Maker, nicht gegen den Emittenten sowie enge Spreads und weitreichende Quotierungsverpflichtungen.