Mini-DAX-Futures – Investition in den DAX-Futures mit kleinem Kapitaleinsatz - Seite 3
Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Größe der Investments und im Risiko.
Wie bereits oben beschrieben, ist für den Kauf eines Mini-DAX-Futures-Kontrakts eine Sicherheitsleistung von aktuell mindestens etwa 4.000 Euro* notwendig. Ein Optionsschein hingegen ist bereits für wenige Cents erhältlich, - macht somit den Handel in gehebelten Produkten auch mit kleinen Beträgen möglich.
Zudem sind Hebelprodukte für Privatanlager wesentlich einfacher zu kaufen und verkaufen. Alle Banken und Broker in Deutschland bieten den Zertifikatehandel über Frankfurt an, aber nur ein Teil ermöglicht Privatanlegern den Zugang zur Eurex. Der größte Unterschied zwischen Hebelzertifikaten und Futures liegt im Risiko: Bei Zertifikaten können Anleger maximal ihr eingesetztes Kapital verlieren, bei Futures gibt es eine sogenannte Nachschusspflicht, d.h. der Verlust kann über den eingesetzten Kapitalbetrag hinausgehen.
Mini-DAX-Futures speziell für erfahrene Anleger und kleinere Portfolios
- Neben Privatanlegern mit vergleichsweise geringeren Anlagebeträgen, institutionellen Anlegern und Händlern mit großen Volumina gibt es noch eine weitere Gruppe: Erfahrene Anleger, semiprofessionelle Trader und kleinere institutionelle Investoren, die von der Wertsteigerung des DAX profitieren möchten,
- die kleinere Positionen absichern möchten oder deren Anlagebetrag zwischen dem eines Privatanlegers und eines professionellen Händlers liegt
- die die Sicherheit der Börse und ihrem nutzen möchten und
- denen Transparenz, Neutralität und Qualität in der Preisfindung wichtig ist.
Wo und wie kann man in den Mini-DAX-Futures investieren?
Eine Vielzahl von Brokern bieten auch privaten Anlegern Zugang zur Eurex als Handelsplatz. Welche das sind, entnehmen Sie am besten einer spezialisierten Broker-Vergleichsseite, z.B: Cortal Consors.
Eignen sich Futures oder Hebelprodukte für mich?
Zur Verdeutlichung, für wen sich Futures und für wen sich Hebelprodukten generell eignen, könnte man den Kauf eines Futures-Kontrakts mit dem Einkauf eines Gemüsehändlers in der
Großmarkthalle vergleichen. Dieser kauft große Mengen für seinen Gemüsestand. Preise und Angebote in der Großmarkthalle sind demnach auf den Abnehmer großer Mengen abgestimmt:
Mindestmengen, besondere Zahlungsmodalitäten etc. Der Gemüsehändler bietet die Produkte auf dem Wochenmarkt an, wo er beim Marktbetreiber seinen Stand anmietet. Die Produkte und Preise
werden hier gezielt auf den Endkunden abgestimmt, sodass dieser problemlos kleine Mengen je nach Bedarf kaufen kann. Der Großmarkt entspricht der Eurex und der Gemüsehändler ist
Emittent von Hebelzertifikaten, die dieser über die Börse an Privatanleger in kleinen Mengen vertreibt.
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© 28. Oktober 2015/Edda Vogt, Sandra Fries
*Etwa EUR 4.000 ist die seitens des Clearinghauses pro Kontrakt geforderte Sicherheitseinlage gegenüber Clearing-Mitgliedern; Broker können von Kunden höhere Sicherheitsleistungen einfordern.