checkAd

    ROUNDUP 2  285  0 Kommentare Flugbegleiter kündigen neuen Streik bei Lufthansa an

    (neu: Hintergrund, Aktienkurs)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Knapp zwei Wochen nach dem Ende des bisher härtesten Streiks in der Lufthansa-Geschichte steht ein neuer Ausstand des Kabinenpersonals an. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo kündigte Streiks für kommenden Donnerstag und Freitag (26./27. November) an. Auch am Montag, dem 30. November, werde noch einmal die Arbeit niedergelegt, falls Lufthansa in der Zwischenzeit nicht angemessen auf die Forderungen reagiere, erklärte Ufo-Chef Nicoley Baublies am Montag in Frankfurt. Das erste Adventswochenende soll vom Streik ausgenommen werden.

    Die Lufthansa-Aktie setzte ihren zuvor begonnenen Sinkflug nach den Neuigkeiten zunächst fort. Wenig später dämmte sie ihre Kursverluste jedoch ein und lag zuletzt mit etwa anderthalb Prozent im Minus.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Lufthansa AG!
    Long
    6,29€
    Basispreis
    0,45
    Ask
    × 13,50
    Hebel
    Short
    7,23€
    Basispreis
    0,55
    Ask
    × 13,24
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    PLAN FÜR RUNDEN TISCH GESCHEITERT

    Die Ufo-Gremien hätten aufgrund des Ausbleibens eines verbesserten Angebots zur Alters- und Übergangsversorgung am Montag beschlossen, in dieser Woche zu weiteren Arbeitskämpfen aufzurufen, teilte die Gewerkschaft mit. Hintergrund ist der gescheiterte Versuch des Unternehmens, alle drei bei Lufthansa aktiven Gewerkschaften an einen "Runden Tisch" zu holen, um gemeinsam über die Zukunft der Betriebsrenten und die Sicherheit der Arbeitsplätze zu sprechen. Dies hatte bereits die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit abgelehnt.

    Ufo hatte erst am 13. November einen einwöchigen Streik beendet, bei dem rund 4700 Flüge ausgefallen waren. Betroffen waren etwa 550 000 Passagiere.

    AUSBAU DER BILLIGSPARTE

    Lufthansa-Chef Carsten Spohr treibt einen grundlegenden Umbau des Luftverkehrskonzerns voran, was unter anderem einen schnellen Ausbau der Billigplattform Eurowings beinhaltet. Sparen will er unter anderem bei den Beschäftigten der zuletzt schrumpfenden Kerngesellschaft Lufthansa. Der Konzern hat daher die Tarifverträge zu den Betriebs- und Übergangsrenten gekündigt.

    In getrennten Verhandlungen zu den verschiedenen Berufsgruppen ist es mit keiner der drei Gewerkschaften bislang zu einem Abschluss gekommen. Stattdessen haben die Piloten bereits 13 Mal gestreikt, die Flugbegleiter eine ganze Woche lang./ceb/mar/DP/stw




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP 2 Flugbegleiter kündigen neuen Streik bei Lufthansa an Knapp zwei Wochen nach dem Ende des bisher härtesten Streiks in der Lufthansa-Geschichte steht ein neuer Ausstand des Kabinenpersonals an. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo kündigte Streiks für kommenden Donnerstag und Freitag (26./27. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer