Deutsche Bank, VW, BASF – Panik an den Märkten
Wer dem nächsten tiefroten Tag auf dem Börsenparkett etwas positives abgewinnen möchte, kann die technische Analyse bemühen. Die Marke von 9350 Punkten war das erklärte Ziel der Charttechniker. Die Frage war nicht “ob” sondern “wann”. Nun hat der Markt dieses Ziel ebenfalls abgearbeitet und den Bullen nur einen halben Tag Verschnaufpause gegönnt. Wer die volle “Hiobsbotschaftenfreude” erleben will schaut auf unseren Beitrag mit den Warnungen eines Top-Bankers mit Parallelen zu 2007.
Aktuell pendelt der Dax um die 9400er Marke – hier die Indikation. Nun einige Charts zur Panik an den Märkten ehe wir unsere technische Analyse präsentieren. Die Volatilität lag bei Markteröffnung über 35 Punkten. Der englische FTSE hat das August-Tief schon durchbrochen. Der Dow Jones notiert zwar noch einige hundert Punkte darüber, technisch ist der Index ebenfalls angeschlagen. Obligatorisch geht der Blick in diesen Tag auf den Ölpreis – Brent steht derzeit recht deutlich unter 30 US-Dollar. Und zu guter letzt ein Blick auf die Verlierer der niedrigen Ölpreise. Der russische Rubel hat heute mit 80 US-Dollar die nächste runde Marke geknackt und ein neues Rekordtief markiert. Morgen werden wir diese fundamentalen Daten in unserem Webinar einordnen – Anmeldung hier
Unter den DAX30-Werten erwischt es heute die Deutsche Bank und die Commerzbank besonders heftig. Man muss einige Jahre zurückblicken um die Deutsche Bank unter 18 Euro zu finden. Ebenfalls schwach ist VW, die Kurs auf die 100 Euro-Marke nehmen. Mit einem blauen Auge davon, kommen Infineon, BASF sowie K+S. Hier unsere Analyse zum Halbleiterhersteller: Infineon ist zurück in die Realität
Weitere Webinare:
20.01. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.
21.01. Opernturm Live, Beginn 18.30 - hier anmelden
Ausgesuchte Hebelprodukte für aktive Anleger in der Tabelle – weitere in unserer ISIN-Liste. Schauen Sie gerne rein.
Produkt | WKN | Produkt | WKN |
Bund Future Long Hebel 20 | TD3U33 | DAX Long Hebel 30 | UT2WT8 |
Bund Future Short Hebel 50 | TD4DJR | DAX Short Hebel 25 | VS7ZT3 |
EUR/USD Turbo Long Hebel 15 | PB1ZRL | Gold Long Hebel 20 | DX78ET |
Euro Dollar Short Hebel 15 | CD0XYJ | Gold Short Hebel 10 | XM8W90 |
Brent Long Hebel 3 | PB2L1V | S&P 500 Short Hebel 10 | PB1Z5P |
Total Short Hebel 5 | CW7FNG | S&P 500 Long Hebel 10 | XM7LRU |
Lesen Sie auch
Unsere Chartanalyse
Trotz einer kurzfristig sehr wahrscheinlichen Bodenbildung kommt es immer wieder zu Ausbrüchen von Verkaufspanik. Anleger müssen auch weiter auf der Hut sein, wobei die nächsten Unterstützungen gute Einstiegspunkte für spekulative Long-Trades sind.
Wer in Richtung des Haupttrends investiert, muss sich derzeit keine Gedanken machen. Dieser zeigt unverändert nach unten und wird sich so schnell auch nicht ändern. Nur Trader, die gerne auf kleine Gegenbewegungen zum Mainstream setzen, müssen nun aufpassen. Denn der Deutsche Aktienindex ist nach wie vor zu stark abverkauft, und reif für eine Bärenmarktrally. Mehr als sieben Prozent ist er zeitweise unter seinen Monatsdurchschnittspreis gefallen (blauer Indikator unter dem Tageschart). Der Unterstützungsbereich um 9325/9338, der sich aus den Tiefs in August und September 2015 ableitet, ist zudem beinahe erreicht, daran dürften sich Schnäppchenjäger orientieren. Dies sollte einen weiteren Absturz in Richtung der nächsten Zone mit messbarem Kaufinteresse um 9000 vorerst verhindern.
Auch die Untergrenze unseres Prognose-Korridors (grüne Fläche im Ein-Stunden-Chart) lässt heute tiefere Kurse unter 9300/9400 nur mit einer geringen Restwahrscheinlichkeit zu. Nach oben dagegen bleibt Luft in Richtung der 9800er-Marke, mittelfristig ist sogar ein erneuter Test der Zone jenseits von 10.100 vorstellbar.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…