checkAd

     153  0 Kommentare DM, CocaCola, Schalke 04 – machen starke Marken reich?

    Quelle: https://deutsche-boerse.com Deutsche Börse AG

    In Lehrbüchern lässt sich theoretisch genau nachlesen, wie Manager eine starke Marke aufbauen. Für Ihre Geldanlage reicht das aber noch lange nicht.

    Eigentlich ist es ganz einfach. Als Verkäufer überlegt man sich, was der Kunde wohl brauchen könnte und man bietet ihm genau dies an zum perfekten Preis. Dann läuft ein Geschäft. Wer sich schon einmal mit Frauen über das Einkaufserlebnis bei Rossmann oder DM unterhalten hat wird schnell merken, dass zu einer erfolgreichen Marke viel mehr gehört. Bei Drogeriemärkten ist es schönes Licht, breite Gänge, die richtige Abfolge der Produkte oder ein Wasserspender für kleine Kinder, die man im Schlepptau hat. Bei Supermärkten zeigt die Lidl & Schwarz-Gruppe europaweit wie man mit jahrelangem Engagement und viel Grips emotionale Bindung schafft und aus ehemaligen Rumpelläden nicht nur höheren Umsatz sondern eine echte Markenbindung zieht.

    Marken machen Millionäre

    Auch für Anleger kann der Mix aus wirtschaftlichem Erfolg, vor allem aber aus starken Marken ein echtes Asset sein. Bei Feingold Research führen wir seit Jahren unser Markenwertportfolio, das neben der reinen Markenstärke vor allem auf die Dynamik, sprich das Wachstum einer Marke abstellt. Unsere quartalsweise erhobene Auswertung identifiziert nicht nur naheliegende Titel wie Google, Apple, McDonalds oder Amazon, sondern auch Titel aus der zweiten Reihe mit sehr starker Bindung. Dazu zählen Spotify oder DHL ebenso wie Monster Energy oder JP Morgan im Bankensektor. Wer unseren Investmentansatz testen möchte, hat dazu auf feingoldresearch.de die Gelegenheit. „Eine starke Marke ist auch deshalb so interessant, weil emotional aufgeladene Firmen höhere Margen und oft beständig hohe Preise durchsetzen können“, so Stefan Riße von der Fondsgesellschaft Acatis. Man zahlt für das gute Gefühl und die jahrelange Verbundenheit sozusagen extra.

    Beispiel Fußball

    Gerade im Fußball lässt sich an starken Marken auch die Geschichte erzählen, warum man wesentliche Teile von Marken nicht beliebig aus dem Boden stampfen kann. Und der Fußball schafft das Unerklärliche aus Emotionen herauszuarbeiten und damit beispielhaft für die Wirtschaftswelt zu sein. „Der Faktor Emotion ist für die Verbundenheit entscheidend“, findet Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets und selbst ehemaliger Fußball-Profi. Als Verein liegt Schalke 04 aktuell am Boden, hat man den zweiten Abstieg innerhalb kürzester Zeit hinter sich und versinkt in einem Sumpf aus Schulden und Missmanagement. Die emotionale Bindung der Fans ist jedoch ungebrochen und genau diese Stärke der Marke Schalke 04 hilft wie man am Beispiel Rot-Weiss Essen sieht über Jahrzehnte. Noch drastischer ist der Kontrast, wenn man nach Rheinland-Pfalz blickt.

    Seite 1 von 2



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    DM, CocaCola, Schalke 04 – machen starke Marken reich? Quelle: https://deutsche-boerse.com Deutsche Börse AG In Lehrbüchern lässt sich theoretisch genau nachlesen, wie Manager eine starke Marke aufbauen. Für Ihre Geldanlage reicht das aber noch lange nicht. Eigentlich ist es ganz einfach. Als Verkäufer …