DAX aufgepasst – Crashgefahr in China nicht gebannt
Viele „Experten“ behaupten, die Entwicklungen in China hätten keine großen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und damit auf den weltweiten Aktienmarkt. Der Börsencrash der vergangenen Monate, nicht zuletzt beim DAX, zeigt aber, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Vor allem drei Gründe geben Anlass zur Sorge.
Der DAX ist ein hervorragender Seismograph: In dem Index ist der Anteil der zyklischen, also stark konjunkturabhängigen, Branchen viel höher als fast in jedem anderen Index der Welt. Wenn sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft eintrüben, bekommt das der DAX daher viel stärker zu spüren als andere Indizes.
Zuletzt belasteten den DAX vor allem die starke Abkühlung der Konjunktur in den USA und China. Zuletzt machten die deutschen Exporte nach China 6,6 Prozent der Exporte Deutschlands aus, womit China der viertgrößte Handelspartner Deutschlands ist.
Eine weitere Abschwächung der Konjunktur in China hat damit massive Auswirkungen für die deutsche Exportwirtschaft und damit den DAX. Deshalb sind die Vorgänge in China so wichtig. Dabei gibt es drei Gründe zur Besorgnis.
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Die Konjunktur in China schwächt sich weiter ab
Viele Konjunkturdaten aus China zeigen unmissverständlich an, dass sich das Wachstum immer weiter abkühlt. Im Dezember lag die Industrieproduktion nur noch um 5,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das ist für chinesische Verhältnisse ein sehr niedriger Wert.
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Bei den Einzelhandelsumsätzen liegt das Plus bei „nur“ elf Prozent. Der Regierung und der Notenbank dürfte es selbst mit weiteren aggressiven Maßnahmen kaum gelingen, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
Denn der Konjunkturaufschwung der vergangenen Jahre basierte vor allem darauf, dass die Unternehmen massiv Schulden gemacht und ihre Kapazitäten stark ausgeweitet haben, weshalb es hohe Überkapazitäten gibt. Inzwischen belaufen sich die Schulden der Unternehmen aber auf horrende 160 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Zum Vergleich: die US-Unternehmen stehen mit „nur“ 80 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Kreide.