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     1128  0 Kommentare DAX aufgepasst – Crashgefahr in China nicht gebannt - Seite 2

    Selbst wenn die chinesische Notenbank die Zinsen weiter aggressiv senkt, dürften die Firmen daher kaum neue Investitionen tätigen. Eine weitere Abkühlung der chinesischen Konjunktur bedeutet aber eine enorme Belastung für die Exportabhängigen Länder Asiens, und damit auch für Deutschland. Zuletzt gingen 14,5 Prozent der Exporte Deutschlands nach Asien.

    In unseren Webinaren gehen wir ausführlich auf die Perspektiven des DAX, etlicher Einzelwerte, Öl und Gold ein:

    16. Februar, 19 Uhr: Aktien im Aufwärtstrend verzweifelt gesucht – der große Chart-Check – Anmeldung hier

    17. Februar, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier 

    18. Februar, 18 Uhr: Finanzmärkte im Visier – Markthighlights der Woche – Anmeldung hier

    Kräftige Abwertung des Renminbi steht bevor

    Dollar-Renminbi auf 10 Jahre

    Dollar-Renminbi auf 10 Jahre

    In den vergangenen Jahren hat der chinesische Renminbi gegenüber vielen Währungen deutlich aufgewertet, womit sich die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Exportwirtschaft zusehends verschlechtert hat. China will deshalb den Renminbi nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber etlichen anderen Währungen deutlich abwerten.

    Damit trüben sich die Perspektiven für die ausländischen Unternehmen, beispielsweise aus dem DAX, weiter ein. Denn chinesische Produkte werden im Ausland billiger, während ausländische Produkte in China teurer werden. Eine weitere kräftige Abwertung des Renminbi wären daher schlechte Nachrichten für den DAX.

    Börsen-Crash belastet Wirtschaft

    Viele „Experten“ behaupten, der Börsencrash in China hätte keine Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft und damit auf die Weltwirtschaft. Diese Behauptungen sind bestenfalls blauäugig.

    Allein durch den Börsencrash in China sind umgerechnet rund 2,5 Billionen Dollar an Vermögen vernichtet worden, was die Stimmung und damit das Konsumverhalten der Chinesen deutlich belasten dürfte. Anleger, deren Depot auf dem Höhepunkt der Blase Mitte 2015 einen Wert von umgerechnet rund 50.000 Euro hatte, haben nun auf dem Papier nur noch 27.500 Euro –Tendenz stark sinkend. Da dürfte sich der Kauf des nächsten Mercedes, oder Audi etwas verzögern, oder?

    In unserer ISIN-Liste haben wir Ihnen ein Memory Express-Zertifikat auf Daimler mit der WKN SE1JTF vorgestellt. Der mögliche Kupon liegt bei 6 Prozent.

    Die schwache Konjunktur in China, die Abwertung des Renminbi und der Börsencrash in China haben massive Auswirkungen auf die dortige Wirtschaft und damit auf die Weltwirtschaft. Da China keinen Ausweg aus der gigantischen Blase der vergangenen Jahre finden dürfte, dürften bei anhaltend schlechten Nachrichten aus China die Turbulenzen beim DAX zurückkehren.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX aufgepasst – Crashgefahr in China nicht gebannt - Seite 2 Viele „Experten“ behaupten, die Entwicklungen in China hätten keine großen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und damit auf den weltweiten Aktienmarkt. Der Börsencrash der vergangenen Monate, nicht zuletzt beim DAX, zeigt aber, dass genau …