DAX aufgepasst – Crashgefahr in China nicht gebannt - Seite 2
Selbst wenn die chinesische Notenbank die Zinsen weiter aggressiv senkt, dürften die Firmen daher kaum neue Investitionen tätigen. Eine weitere Abkühlung der chinesischen Konjunktur bedeutet aber eine enorme Belastung für die Exportabhängigen Länder Asiens, und damit auch für Deutschland. Zuletzt gingen 14,5 Prozent der Exporte Deutschlands nach Asien.
In unseren Webinaren gehen wir ausführlich auf die Perspektiven des DAX, etlicher Einzelwerte, Öl und Gold ein:
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Kräftige Abwertung des Renminbi steht bevor
In den vergangenen Jahren hat der chinesische Renminbi gegenüber vielen Währungen deutlich aufgewertet, womit sich die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Exportwirtschaft zusehends verschlechtert hat. China will deshalb den Renminbi nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber etlichen anderen Währungen deutlich abwerten.
Damit trüben sich die Perspektiven für die ausländischen Unternehmen, beispielsweise aus dem DAX, weiter ein. Denn chinesische Produkte werden im Ausland billiger, während ausländische Produkte in China teurer werden. Eine weitere kräftige Abwertung des Renminbi wären daher schlechte Nachrichten für den DAX.
Börsen-Crash belastet Wirtschaft
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Viele „Experten“ behaupten, der Börsencrash in China hätte keine Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft und damit auf die Weltwirtschaft. Diese Behauptungen sind bestenfalls blauäugig.
Allein durch den Börsencrash in China sind umgerechnet rund 2,5 Billionen Dollar an Vermögen vernichtet worden, was die Stimmung und damit das Konsumverhalten der Chinesen deutlich belasten dürfte. Anleger, deren Depot auf dem Höhepunkt der Blase Mitte 2015 einen Wert von umgerechnet rund 50.000 Euro hatte, haben nun auf dem Papier nur noch 27.500 Euro –Tendenz stark sinkend. Da dürfte sich der Kauf des nächsten Mercedes, oder Audi etwas verzögern, oder?
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Die schwache Konjunktur in China, die Abwertung des Renminbi und der Börsencrash in China haben massive Auswirkungen auf die dortige Wirtschaft und damit auf die Weltwirtschaft. Da China keinen Ausweg aus der gigantischen Blase der vergangenen Jahre finden dürfte, dürften bei anhaltend schlechten Nachrichten aus China die Turbulenzen beim DAX zurückkehren.