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    US-Wirtschaft  458  0 Kommentare Autosektor kauft jeden zweiten Industrie-Roboter

    Frankfurt (ots) - Die US-Wirtschaft zählt im weltweiten
    Automatisierungswettlauf zu den Spitzenreitern. Die Zahl der
    verkauften Industrie-Roboter wird bis 2018 durchschnittlich um
    mindestens fünf Prozent per Anno auf einen neuen Rekord von rund
    31.000 Einheiten (2014: 26.202) steigen. Gut jeder Zweite davon wird
    bei den Autobauern und ihren Zulieferern installiert. Bei der
    Roboterdichte - also der Anzahl von Industrie-Robotern pro 10.000
    Arbeitnehmer - rangiert die US-Automobilindustrie heute schon mit
    1.141 Einheiten neben Deutschland (1.149 Einheiten) und Japan (1.414
    Einheiten) unter den Top-3-Wirtschaftsnationen weltweit. Das sind
    Ergebnisse der Roboter-Weltstatistik 2015, die von der International
    Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wird.

    Im jüngst veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht des
    US-Präsidenten für den Kongress hebt das Weiße Haus die zentrale
    Rolle der Robotik für das ökonomische Wachstum der Vereinigten
    Staaten hervor. Im Kontext von Technologie und Innovation ist demnach
    der verstärkte Einsatz von Robotern zusammen mit digitaler
    Kommunikationstechnik entscheidender Erfolgsfaktor für ein robustes
    Produktionswachstum in den USA. Die Wirtschaftsexperten sehen großes
    Potenzial für verschiedenste Wirtschaftszweige.

    Die Automobilwirtschaft legt derzeit in der Freihandelszone NAFTA
    (USA, Kanada, Mexico) das schnellste Modernisierungstempo vor. 55
    Prozent der Gesamtnachfrage für Industrie-Roboter kommt alleine aus
    dem Autosektor. Jede vierte Einheit wird hier von den Autobauern
    installiert - die weitaus größte Nachfrage stammt von der
    Zuliefererindustrie. Seit fünf Jahren läuft der Automatisierungstrend
    auf Hochtouren. Dabei bedienen die Autohersteller und Zulieferer in
    den USA den weltweit größten Heimatmarkt und produzieren nach China
    die meisten PKW und leichten Nutzfahrzeuge. In den USA wird sehr
    konsequent in die technische Erneuerung der heimischen Fertigung
    investiert, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern - teilweise
    auch um Kapazitäten aus dem Ausland zurückzuholen.

    Die Auto-Zuliefererindustrie gibt dem boomenden Einsatz der
    Roboter-Technik in Nordamerika starke Impulse. Die Investitionen in
    der Freihandelszone NAFTA stiegen seit 2010 jährlich um knapp 40
    Prozent und werden voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter
    wachsen. Investitionstreiber für Industrie-Roboter sind bei den
    Autoteilezulieferern in erster Linie neue Qualitätsstandards, eine
    energieeffizientere Produktion sowie neue Materialien. Zudem sind
    ausländische Zulieferer seit gut fünf Jahren dabei, mit Unterstützung
    von Robotertechnik ihre Produktionskapazitäten in Nordamerika
    auszubauen, um näher an der wichtigen Kundenbasis zu sein.

    Die Automobilindustrie spielt eine Schlüsselrolle, wenn es um die
    Entwicklungsdynamik neuester Automatisierungstechnik geht und
    beflügelt damit Optimierung, Qualität, Anpassung und Flexibilität,
    sagt Joe Gemma, Präsident der International Federation of Robotics.
    "Die Nachfrage der Original Equipment Manufacturer ist inzwischen bei
    den Zulieferern angekommen. Auch hier wird intensiv an der Qualität,
    Flexibilität und der Prozess-Optimierung gearbeitet, um mit den
    Automatisierungstechnologien der Nachfrage und den neuen
    Anforderungen gerecht zu werden, schneller liefern zu können und sich
    besser an die dynamischen Bedingungen anzupassen."

    Über die IFR

    The International Federation of Robotics: www.ifr.org

    Das IFR Statistical Department veröffentlicht jedes Jahr zwei
    Studien zur Robotik:

    World Robotics - Industrieroboter: Dieser einzigartige Bericht
    liefert weltweite Statistiken über Industrieroboter in einheitlichen
    Tabellen und ermöglicht aussagefähige Ländervergleiche. Er enthält
    statistische Daten aus circa 40 Ländern, aufgeschlüsselt nach
    Anwendungsbereichen, Industriesektoren, Roboterarten und anderen
    technischen und wirtschaftlichen Aspekten. Für ausgewählte Länder
    sind Produktions-, Export- und Importdaten aufgeführt. Trends bei
    Roboterdichte, z.B. die Anzahl von Robotern auf je 10.000
    Beschäftigte in relevanten Sektoren, werden ebenfalls dargestellt.

    World Robotics - Serviceroboter: Dieser einzigartige Bericht
    liefert weltweite Statistiken über Serviceroboter, Marktanalysen,
    Fallstudien und internationale Forschungsstrategien zu
    Servicerobotern. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit unserem
    Partner Fraunhofer IPA, Stuttgart erarbeitet.

    Fotos + Grafik
    Fotos und Grafik finden Sie zum Download unter www.ifr.org

    OTS: The International Federation of Robotics
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/115415
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    Pressekontakt:
    econNEWSnetwork
    Carsten Heer
    Tel. +49 (0) 40 822 44 284
    E-Mail: redaktion@econ-news.de



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