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    EUR/USD  1415  0 Kommentare Will der Euro nach oben?

    Die vergangenen beiden Tage ging es aufwärts im Euro – die Devisenhändler nehmen im Vorfeld der Fed-Sitzung scheinbar an, dass die US-Geldpolitik weiterhin auf moderat-lockerem Kurs bleibt. So kann der Euro auch heute am Mittwoch das gestrige Top zumindest anlaufen – ein Break der 1,13 im frühen Tageshandel mit einer langen weißen Stundenkerzen darf positiv bemerkt werden. So könnte sich der Euro weiter aufwärts bewegen und auch einen Breakversuch des gestrigen Tops anstreben mit Ziel Abwärtstrend. Eher kritisch wäre indes ein neuerlicher Abprall mit Kursen unter 1,1270 EUR/USD.

    Ansonsten gilt weiterhin die gestrige Einschätzung: …. Allgemein wird im Markt nicht von einer Zinsänderung ausgegangen. Doch wie immer erwarten die Devisenhändler Rückschlüsse auf die weitere Geld- und Zinspolitik der Fed. Würde die Fed hier Andeutungen auf eine weiterhin sehr vorsichtige und moderate Haltung, könnte dies den US-Dollar schwächen und sowohl den Euro als auch Yen stärken – dies wiederum könnte dann am Donnerstag zu einer Reaktion der japanischen Notenbank führen mit dem Versuch, den JPY abzuwerten. Letztlich könnte so der Euro bis zum Ende der Woche zugewinnen – sofern dieses Szenario eintritt. Eine überraschend starke Reaktion der Fed hingegen hin zu weiteren Zinserhöhungen in 2016 – derzeit nimmt der Markt nur ein bis zwei Zinserhöhungen an – könnte den Euro wiederum unter Druck bringen. So warten die Devisenhändler aktuell mit leicht freundlicher Tendenz für den Euro ab.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Tageschart EUR/USD

    Der Widerstand bei 1,13 EUR/USD konnte gestern zwar attackiert, aber nicht gebrochen werden. Heute ein erneuter Versuch nach oben. Ein Anstieg über ca. 1,13 per Daily-Close dürfte sodann wiederum im Bereich von 1,1350 bis 1,14 auf Verkaufsneigung treffen – kritisch unter 1,12. Die Lage hellt sich deutlich über 1,14 auf und würde sodann ein langfristig positives Szenario aktivieren.

    Stundenchart EUR/USD

    Ein Test der gestrigen Tops sollte noch gelingen – Rücksetzer dürften im Bereich 1,13 / 1,1310 auf Unterstützung treffen. Kritisch wäre ein Fall unter 1,1270 per Hourly-Close mit Zielen 1,1250 bis 1,1230. Negativ wäre ein Hourly-Close unter 1,1225 EUR/USD und unter 1,1208 sowie 1,12 EUR/USD.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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