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    Marktkommentar  961  0 Kommentare Veritas Fondsmanager-Kommentare Mai 2016

    Konjunktur: Euro-Raum: Konsumentenvertrauen steigt im Mai deutlich - USA: Industrieklima leicht eingetrübt

    Die Zuversicht der Verbraucher in der Europäischen Währungsunion hat sich im Mai deutlich aufgehellt. Die Messzahl für das Konsumentenvertrauen stieg um 2,3 Indexpunkte und liegt aktuell bei einem Indexwert von minus sieben Punkten. Diese Verbesserung der Verbraucherstimmung war die erste in diesem Jahr. Damit stehen die Anzeichen gut, dass sich das gesamte Wirtschaftsvertrauen für die EWU ebenfalls aufhellt, da das Konsumentenvertrauen mit einem Gewicht von rund 20 Prozent in den Gesamtindikator des Wirtschaftsvertrauens eingeht. Nach der Markt-Umfrage in den USA unter den Einkaufsmanagern in der Industrie hat sich die Stimmung im Mai leicht eingetrübt. Der Index fiel von 50,8 auf 50,5 Punkten und blieb damit nur knapp über der Wachstumsschwelle. Für den Rückgang sorgten gesunkene Exportgeschäfte und eine verhaltene Produktionsentwicklung.

    Aktien: Markt mit Fokus auf Brexit-Abstimmung und Fed-Zinsentscheid

    Im Monat Mai bestimmten vor allem zwei Komponenten den Markt: 1. Erhöht die Fed im Juni die Zinsen und 2. wie wird in Großbritannien über einen möglichen Brexit abgestimmt? Während zu Mitte des Monats die Märkte die Wahrscheinlichkeit für einen Leitzinsanstieg im Sommer noch nahe null taxierten, ist diese nach jüngsten Äußerungen von Vertretern der Fed deutlich angestiegen. Die fundamentale Checkliste der US-Notenbank scheint abgehakt, nachdem sich der Ausblick für Inflation und Wirtschaft gebessert hat und sich die Zustände an den Finanzmärkten nach einem unruhigen Jahresauftakt beruhigt haben. Nichtsdestotrotz bleibt die Unsicherheit über den Brexit im Markt deutlich spürbar.

    Die Indexstände unterstreichen dieses Bild: Der S&P 500 stieg im Mai um 1,53 Prozent, während der europäische Aktienindex Stoxx 600, welcher die größten, börsennotierten Unternehmen abbildet, um 2,50 Prozent zulegte. Der deutsche Aktienindex DAX beendete den Monat Mai mit einem Plus von 2,23 Prozent.

    Performance der Aktien- und Mischfonds:

    Der Ve-RI Equities Europe konnte im Monat Mai von den positiven Entwicklungen des europäischen Aktienmarktes profitieren und beendete den Monat mit einem Plus von 2,46 Prozent. Zu den Unternehmen in unserem Fonds, welche sich im Mai am besten entwickelten, gehörte die börsennotierte Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen (+7,85 %), das britische Handelsunternehmen Next (+6,98 %) sowie der französische IT-Dienstleister Atos (+6,91 %). Zu den größten Verlierern in unserem Portfolio zählten die schwedische Einzelhandelskette Hennes & Mauritz (-7,11 %) das schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom (-2,65 %) und das norwegische Chemieunternehmen Yara International mit Sitz in Oslo (-1,74 %).

    Der Ve-RI Listed Real Estate konnte im Monat Mai von den positiven Entwicklungen der globalen REIT-Aktien profitieren und beendete den Monat mit einem Plus von 0,58 Prozent. Zu den stabilsten Aktien zählten Deutsche Wohnen (+7,85 %), GPT Group (+6,96 %) und die Westfield Corporation (+6,14 %). Größte Verlierer in unserem Portfolio waren die UOL Group Ltd (-5,13 %), Capitaland Commercial Trust (-2,80 %) und die Hysan Development Corporation (-2,47 %).

    Der Ve-RI Listed Infrastructure konnte im Monat Mai von der positiven Wertentwicklung der globalen Infrastrukturaktien profitieren und beendete den Monat mit einem Plus von 0,3 Prozent. Zu den Gewinnern zählten hier die Tokai Holdings Corporation (+12,64 %), Ausnet Services (+5,39 %) und die BKW AG (+5,24 %). Zu den Verlierern gehörten hingegen Eutelsat Communications (-33,94 %), Public Service Enterprise Gp (-2,99 %) und Union Pacific Corporation (-2,84 %).

    Im Monat Mai blieb der Investitionsgrad in unserem Veri Multi Asset Allocation unverändert bei 99 Prozent. Wir beendeten den Monat Mai mit einem Minus von 0,02 Prozent. Die Investitionsquoten der verschiedenen Assetklassen betrugen zu Ende des Monats: US-Treasuries 15,00 %, Pfandbriefe 17,00 %, europäische Unternehmensanleihen (non financial) 25,00 %, Emerging Markets Bonds 4,00 %, High Yield (Europa) 4,00 % und Aktien (global) 35,00 %, wobei wir die Absicherung der Aktienquote teilweise auflösten.

    Der Börsenampel Fonds Global erreichte im Mai eine Performance von 1,44 %, während die Benchmark (90 % MSCI World in USD und 10 % EONIA) mit 0,20 % im Plus lag. Die aktuelle Signallage der Ampel steht auf Grün, der aktuelle Investitionsgrad des Fonds beträgt 90 %. Der durchschnittliche Investitionsgrad lag im Mai bei 90 %. Auf europäischer Seite konnte der DAX 2,23 % und der EuroStoxx 1,16 % erwirtschaften. Die amerikanische Börse, gemessen am S&P 500, erzielte im Berichtszeitraum eine Performance von 1,53 %, während der Topix um 2,93 % höher notierte.

    Performance der vermögensverwaltenden Fonds:

    Der Veri ETF-Dachfonds profitierte im Mai nicht von den Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten und beendete den Monat mit einem Minus von rund 1,71 Prozent. Im Laufe des Monats wurde die Aktienquote aufgrund einer sich verschlechternden Signallage sukzessive von rund 57 Prozent auf rund 32 Prozent zu Monatsende reduziert. Größte Verlierer in unserem Fonds waren ein ETF auf Schwellenländeraktien aus der Region Latein-Amerika (-7,41 %), ein ETF auf Schwellenländeraktien aus der Region EMEA (-5,19 %) und ein ETF auf einen Metall-Rohstoffindex (-4,98 %).

    Der Veri ETF-Allocation Defensive profitierte im Mai nicht von den Entwicklungen an den internationalen Aktien- und Rentenmärkten und beendete den Monat mit einem Minus von rund 0,30 Prozent. Der Investitionsgrad bewegte sich im Monat zwischen rund 84 und rund 100 Prozent. Größte Verlierer in unserem Fonds waren ein ETF auf den MSCI Emerging 3 Markets Index (-0,58 %), ein ETF auf US-amerikanische Unternehmensanleihen (-0,39 %) und ein ETF auf Schwellenländer-Anleihen (-0,38 %).

    Der Veri ETF-Allocation Dynamic profitierte im Mai nicht von den Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten und beendete den Monat mit einem Minus von rund 0,78 Prozent. Größte Verlierer in unserem Fonds waren ein ETF auf Schwellenländeraktien aus der Region Latein-Amerika (-7,41 %), ein ETF auf Schwellenländeraktien aus der Region EMEA (-5,19 %) und ein ETF auf einen Metall-Rohstoffindex (-4,98 %).

    Der Veri ETF-Allocation Emerging Markets konnte sich im Mai nicht den negativen Entwicklungen in den Schwellenländern entziehen und beendete den Monat mit einem Minus von rund 3,33 Prozent. Größte Verlierer in unserem Fonds waren ein ETF auf türkische Aktien (-10,52 %), ein ETF auf brasilianische Aktien (-10,30 %) und ein ETF auf südafrikanische Aktien (-6,68 %).

    Der ETF-PORTFOLIO GLOBAL profitierte im Mai nicht von den Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten und beendete den Monat mit einem Minus von rund 0,71 Prozent. Größte Verlierer in unserem Fonds waren ein ETF auf türkische Aktien (-10,52 %), ein ETF auf brasilianische Aktien (-10,30 %) und ein ETF auf Schwellenländeraktien aus der Region EMEA (-5,19 %).

    Der Veri-Safe konnte den Monat Mai mit einem Plus von 0,10 Prozent beenden. Der Investitionsgrad lag am Ende April bei 81 Prozent. Die Investitionsquoten der verschiedenen Assetklassen betrugen zu Ende des Monats: Volatilität 14,60 %, Pfandbriefe 42,10 %, Emerging Markets Bonds 3,20 %, High Yield (Europa) 3,20 % und Aktien (global) 17,80 %.




    Asset Standard
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    Marktkommentar Veritas Fondsmanager-Kommentare Mai 2016 Die Zuversicht der Verbraucher in der Europäischen Währungsunion hat sich im Mai deutlich aufgehellt. Die Messzahl für das Konsumentenvertrauen stieg um 2,3 Indexpunkte und liegt aktuell bei einem Indexwert von minus sieben Punkten. Diese Verbesserung der Verbraucherstimmung war die erste in diesem Jahr. Damit stehen die Anzeichen gut, dass sich das gesamte Wirtschaftsvertrauen für die EWU ebenfalls aufhellt, da das Konsumentenvertrauen mit einem Gewicht von rund 20 Prozent in den Gesamtindikator des Wirtschaftsvertrauens eingeht. Nach der Markt-Umfrage in den USA unter den Einkaufsmanagern in der Industrie hat sich die Stimmung im Mai leicht eingetrübt. Der Index fiel von 50,8 auf 50,5 Punkten und blieb damit nur knapp über der Wachstumsschwelle. Für den Rückgang sorgten gesunkene Exportgeschäfte und eine verhaltene Produktionsentwicklung.