Rheinische Post
Dobrindt: Brexit macht Verkehrspolitik schwieriger
Düsseldorf (ots) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
geht davon aus, dass das britische Referendum Folgen für die
europäische Verkehrspolitik haben wird. "Ich bedauere die
Entscheidung der Briten, denn sie sind in verkehrspolitischen Fragen
ein enger Partner Deutschlands", sagte Dobrindt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Das Referendum
wird deshalb langfristig Auswirkungen auch auf unsere Verkehrspolitik
haben." Schließlich hätten Deutschland und Großbritannien in Fragen
der Mobilität oft die gleiche Linie vertreten - etwa bei der
Aushandlung von Verträgen mit Drittstaaten außerhalb der EU. "Das
wird jetzt schwieriger", so Dobrindt.
Zugleich kritisierte der Minister die Reaktionen auf das
Brexit-Votum: "Mir gefallen auch diese schrillen ,Out is out'-Rufe
nicht, die nun immer lauter werden." Die vermeintlich harte Linie
führe nicht dazu, dass andere Länder von einem ähnlichen Schritt
abgehalten würden. "Vielmehr treibt sie nur noch mehr Menschen in die
Arme der EU-Skeptiker", sagte Dobrindt. "Ich würde mir einen
sensibleren Umgang mit den Briten wünschen." Deutschland sollte auch
weiterhin an einer Partnerschaft auf Augenhöhe interessiert sein.
"Die Briten müssen - nicht nur in Verkehrsfragen - auch weiterhin die
wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Partner Deutschlands
sein. Sie haben einen fairen Umgang verdient", so Dobrindt.
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
geht davon aus, dass das britische Referendum Folgen für die
europäische Verkehrspolitik haben wird. "Ich bedauere die
Entscheidung der Briten, denn sie sind in verkehrspolitischen Fragen
ein enger Partner Deutschlands", sagte Dobrindt der in Düsseldorf
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wird deshalb langfristig Auswirkungen auch auf unsere Verkehrspolitik
haben." Schließlich hätten Deutschland und Großbritannien in Fragen
der Mobilität oft die gleiche Linie vertreten - etwa bei der
Aushandlung von Verträgen mit Drittstaaten außerhalb der EU. "Das
wird jetzt schwieriger", so Dobrindt.
Zugleich kritisierte der Minister die Reaktionen auf das
Brexit-Votum: "Mir gefallen auch diese schrillen ,Out is out'-Rufe
nicht, die nun immer lauter werden." Die vermeintlich harte Linie
führe nicht dazu, dass andere Länder von einem ähnlichen Schritt
abgehalten würden. "Vielmehr treibt sie nur noch mehr Menschen in die
Arme der EU-Skeptiker", sagte Dobrindt. "Ich würde mir einen
sensibleren Umgang mit den Briten wünschen." Deutschland sollte auch
weiterhin an einer Partnerschaft auf Augenhöhe interessiert sein.
"Die Briten müssen - nicht nur in Verkehrsfragen - auch weiterhin die
wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Partner Deutschlands
sein. Sie haben einen fairen Umgang verdient", so Dobrindt.
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