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    EUR/USD-Analyse  934  0 Kommentare Augen zu und durch den Brexit-Sturm - Seite 2

    Wir hatten auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit Überwindung der 1,1126 das Potenzial haben könnte, die 1,1152/57 und bei dynamischen Impulsen auch die 1,1185 zu erreichen. Hier hatten wir mit Rücksetzern gerechnet. Diese Bewegung hat sich am Dienstag eingestellt, das Anlaufziel wurde pipgenau erreicht. Das Setup hat damit perfekt gepasst. Die Rücksetzer sollten in den letzten fünf Handelstagen zunächst die 1,1000 anlaufen. Diese Marke wurde nicht erreicht. Der EUR/USD drehte bereits deutlich vorher ab.

    • Wochenhoch: 1,1185 Vorwoche 1,1420
    • Wochentief: 1,1022 Vorwoche 1,0908
    • Wochen-Range: 163 Pips Vorwoche 512 Pips

    Betrachtungszeitraum 29.06.2016 bis 05.07.2016

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-Widerstände: 1,1178/93.....1,1226/44/93.....1,1387....1,1418/79....1,1527/64
    • Euro-Unterstützungen: 1,1145/23....1,1099/71/49/30/14....1,0934/04...1,0878.......1,0742....1,0640

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1824 bis 1,0602
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1294 und 1,0899
    • Intraday-Marken: 1,1245 und 1,1012
    • Range: 1,2355 bis 1,0223

    Euro-Chart

    Da die Briten sich aus der EU verabschieden, dürfte der Druck auf den EUR/USD in den kommenden Wochen und Monaten anhalten. Diese Einschätzung hatten wir bereits vor einer Woche artikuliert. Sie scheint sich zu bestätigen. Die Unsicherheiten in Großbritannien werden kurzfristig nicht dazu beitragen, dass der EUR/USD sich erholt. Charttechnisch ist das Währungspaar ebenfalls angeschlagen. Es ist am Montag fast genau an die Unterkante des AWK gelaufen und dort abgeprallt. Die eingetretene Schwäche könnte noch etwas anhalten. Wir gehen übergeordnet für die kommenden Handelswochen davon aus, dass der EUR/USD das Tief von 2015 in diesem Jahr durchaus noch einmal erreichen könnte.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Wesentlich wird für Erholungsbewegungen sein, dass sich der EUR/USD über der 1,1000 halten kann. Gelingt dies, so könnte er versuchen, im Rahmen von Aufwärtsbewegungen die 1,1050/55 und dann die 1,1070/74 zu erreichen. Wenn er sich über die 1,1074 schiebt, wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1095/1,1103 und 1,1120/25 zu suchen. Schafft es der EUR/USD über die 1,1125, so könnte er im Nachgang die 1,1150/55 und die 1,1182/88 erreichen. Die nächsten möglichen Anlaufziele wären die 1,1204/08 und die 1,1222/28. An allen Marken könnten sich Rücksetzer einstellen. Wir gehen nicht davon aus, dass es in den kommenden fünf Handelstagen nachhaltig über die 1,1228 geht. Dynamische Bewegungen, insbesondere über die 1,1188, könnten zeitnah abverkauft werden.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD-Analyse Augen zu und durch den Brexit-Sturm - Seite 2

    Bis vor kurzem konnte sich das Währungspaar im Brexit-Sturm mehr oder weniger behaupten. Der Tag der Abrechnung folgte gestern, als der EUR/USD massive Verluste einstecken musste. Die positiven Daten aus Deutschland und Frankreich konnten daran nicht viel ändern. Es herrscht schlicht Angst, ganz Europa könnte nun dem Exit-Wahn verfallen.



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