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     1866  0 Kommentare Die Flut muss alle Boote heben

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Wilhelm Busch wusste schon: „Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut“. Dass sich immer jemand findet, der an etwas Schönem irgendetwas herumzumäkeln hat, ist also offenbar nichts Neues. So ist das natürlich auch an der Börse.

    Keinen freut‘s, dass es eine Rally ist

    Dass die großen US-Indizes Dow Jones und S&P 500 auf neue Allzeithochs ausgebrochen sind, ist doch zunächst positiv. Zu Ende gegangen ist immerhin damit eine rund ein Jahr dauernde zähe Konsolidierung. Denken Sie an die Einbrüche im August 2015 und im Januar/Februar 2016 -  Da gab es Momente dabei, da schien sogar Schlimmeres zu drohen.

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    Sie erinnern sich sicherlich an all die „Horrormeldungen“ dieser Zeit, von einer Rezession in China bis zu einem Zusammenbruch der US-Ölindustrie. Zum Glück ist bisher nichts davon eingetreten. Und so sollte doch nach dem Ausbruch der Märkte nach oben wenigstens etwas Erleichterung und Freude herrschen.

    Davon ist aber wenig zu spüren. Es überwiegen die Zweifel. Die Nörgler monieren die Nachhaltigkeit des Ausbruchs. Sie führen dazu eine Reihe von guten Argumenten an. Es ist doch aber an der Börse so: Solange es noch mehr Zweifler als Begeisterte, mehr Ängste als Euphorie gibt, können die Märkte weiter steigen – entlang der sprichwörtlichen Mauer der Angst. Das sollten Sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, wenn Sie in den kommenden Tagen und Wochen auf die Charts und in die Nachrichten schauen!

    Es kommt auf die Wahrscheinlichkeiten an

    In den vergangenen Wochen hatte ich Ihnen bereits mehrfach meine Einschätzung zur Lage im S&P 500 gegeben, zuletzt am 04.07.2016. Das grundlegende Szenario war dabei stets dasselbe: Die Konsolidierung seit März 2016 war bullisher Natur. Sie sollte also zu einem Ausbruch nach oben führen. Da knapp oberhalb des Ausbruchsniveaus das Allzeithoch lag, war es ziemlich wahrscheinlich, dass es überwunden wird, wenn die Kurse nach oben ausbrechen.

    Und so ist es nun auch gekommen. Jetzt könnte ich hier herausposaunen, dass ich es ja vorher gewusst habe. Aber das wäre gelogen. Ich habe es nicht gewusst. Ich habe einfach nur die verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeiten bewertet. Und dabei war der Ausbruch nach oben die wahrscheinlichste Variante. Deshalb war er mein Favorit.

    Und so werde ich auch weiterhin vorgehen. Am wahrscheinlichsten ist nun, dass die Kurse in den USA weiter steigen. Es kann zu einem Rücksetzer an das alte Allzeithoch kommen. Aber danach sollten die Kurse wieder steigen und danach erneut neue Hochs erreichen. Soweit mein weiterer „Fahrplan“ für die US-Börsen.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Die Flut muss alle Boote heben Liebe Leserinnen und Leser, Wilhelm Busch wusste schon: „Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut“. Dass sich immer jemand findet, der an etwas Schönem irgendetwas herumzumäkeln hat, ist also offenbar nichts …

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