Goldaktien
Goldaktien-Crash: Die Angst übernimmt - Seite 2
Was ist gestern passiert?
Wie gestern berichtet, startet heute Jackson Hole. Dieses Treffen der Notenbanker sorgt besonders beim Gold jedes Jahr für Unruhe. Ob überhaupt ein Wort zu Gold dort gewechselt wird, ist zwar
fraglich, doch viele Anleger zittern. Diese Unsicherheit können sich große, kapitalstarke Spekulanten zur Nutze machen, was sie aus meiner Sicht gestern getan haben.
Rund 10 Minuten nach Eröffnung der COMEX schmetterte eine oder mehrere Adressen über 10.000 Kontrakte exakt auf die Unterstützung:
Innerhalb von 4 Handelsstunden wurden 109.000 Kontrakte a 100 Unzen Papiergold umgesetzt. Die erste Attacke kam mit über 10.000 Kontrakten herein und es folgten die nächsten.
Aus meiner Sicht wurde hier absichtlich die Unterstützung zwischen 1.336 USD und 1.331 USD gerissen um Stopps im Markt auszulösen.
Dahinter stecken aus meiner Sicht die großen US-Banken, die sich hinter den COMMERCIALS an der COMEX verstecken. Diese waren für Wochen auf der falschen Seite und müssen jede Gelegenheit nutzen, um
diese Short-Positionen zu bereinigen. Die stark long-engagierten Spekulanten wurden auf dem falschen Fuß erwischt und haben glattgestellt.
Die Unsicherheit rund um Jackson-Hole, was vermutlich wieder ein Non-Event werden wird, half den attackierenden Banken dabei sehr.
Fazit:
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Was wir gestern gesehen haben war eine ganz übliche Attacke über die COMEX. Pünktlich zur Eröffnung flogen große Kontrakte unlimitiert in den Markt, um technische Unterstützungen binnen von wenigen Sekunden zu reißen und Stopps auszulösen.
Diese Attacken, die einen Aufwand von zig Milliarden US-Dollar benötigen, führten zu einem Kursverlust beim Goldpreis von weniger als einem Prozent!
Weniger als ein Prozent! Ich wiederhole mich hier gerne.
Auch wenn die Unsicherheit heute oder morgen noch anhalten kann, werde ich mich hier nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wenn Sie das anders sehen, dann handeln Sie auch danach.
GOLDAKTIEN
Die Goldaktien waren stärker unter Druck. Doch auch hier sehen wir eine Korrektur, die schon seit Wochen fällig gewesen wäre. Die Korrektur fällt traditionell heftiger aus, als beim Goldpreis selbst. Doch auch hier haben wir noch nicht einmal die 38,20% Fibo-Unterstützung erreicht. Die Abwärtsbewegung endete gestern auf dem Aufwärtstrend. Die Indikatoren sind deutlich abgerutscht und bereits im überverkauften Bereich: