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     985  0 Kommentare DAX und Brent – Mit Inlinern gegen das Sommerloch - Seite 2

    Je breiter der Kurskorridor, je größer der Abstand zwischen den Barrieren ist, desto niedriger ist das Risiko ihrer Berührung oder Durchbrechung. Je geringer wiederum das Risiko des wertlosen Verfalls ist, desto höher steigt der Preis eines Inline-Optionsscheins.

    Da die Maximalrückzahlung von 10 Euro bereits bei Eröffnung einer Position bekannt ist, lassen sich Chancen und Risiken von Inline-Optionsscheinen anhand der Maximalrenditen gut vergleichen.

    Inliner A kann maximal noch 3 Euro zulegen, bezogen auf den Einsatz von 7 Euro bedeutet das eine mögliche Rendite von knapp 43 Prozent. Diese ist nicht gefährdet, solange sich die Aktie vom aktuellen Preis nicht mehr als 20 Prozent nach oben oder unten bewegt. Inliner B bietet zwar 150 Prozent Gewinnmöglichkeit (6 Euro Kurspotenzial bei 4 Euro Kapitaleinsatz), allerdings darf die Aktie vom aktuellen Kurs aus betrachtet – im gesamten Beobachtungszeitraum nicht mehr als zehn Prozent steigen oder fallen.

    Sofern der Kurs der Aktie im Beobachtungszeitraum eine obere Barriere berührt oder überschreitet oder eine untere Barriere berührt oder unterschreitet, realisieren Anleger einen Totalverlust. Der Inline-Optionsschein verfällt wertlos. In diesem Fall erhalten sie von der Emittentin eine Rückzahlung von 0,001 Euro.

    In dieser Woche begleiten wir das Börsengeschehen mit zwei Webinaren:

    30.08.2016 19 Uhr: Crash-Monat September: Wie tief könnte der DAX fallen?- hier gehts zur Anmeldung…

    31.08.2016 18 Uhr: Die Finanzmarktrunde – hier gehts zur Anmeldung…

    Positiver Zeitwerteffekt

    Vergleicht man klassische Call- oder Put-Optionsscheine mit Inline-Optionsscheinen, so stellt sich der Einfluss von abnehmender Restlaufzeit oder auch steigender Volatilität auf die Preise beider Hebelproduktgattungen exakt gegenläufig dar.

    Während der Wert klassischer Call- oder Put-Optionsscheine mit der Restlaufzeit fällt, da auch die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen eines beliebigen Zielkurses mit jedem Tag geringer wird, steigt der Preis eines Inline-Optionsscheins mit jedem Tag ohne nennenswerte Kursbewegungen des Basiswerts an. Beim Inline-Optionsschein profitieren Anleger also von einem positiven Zeitwerteffekt, da mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass eine der beiden Barrieren erreicht wird, was den wertlosen Verfall des Produktes auslösen würde.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX und Brent – Mit Inlinern gegen das Sommerloch - Seite 2 Das bisherige Börsenjahr war sowohl an den Aktien- wie an den Rohstoffmärkten vor allem bei den bekannten Indizes wie DAX und EuroSTOXX 50 sowie WTI- und Brent-Öl von einem ständigen Auf und Ab geprägt, ohne dass eine klare Markttendenz zu …