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     5171  0 Kommentare 3 Gründe, warum eine Fusion mit Praxair das Beste ist, was Linde-Aktionären jetzt passieren kann - Seite 2

    Sowohl bei der Rentabilität als auch bei der Verschuldung steht Praxair dem Münchener Gaskonzern also in nichts nach. Im Gegenteil, die Amerikaner können sogar die besseren Werte vorweisen. Darum halte ich Praxair für einen äußerst attraktiven Fusionspartner.

    Grund 2: Synergieeffekte

    Da sich Linde und Praxair größtenteils im gleichen Markt bewegen, stehen die Chancen gut, dass ein gemeinsames Unternehmen durch Zusammenlegung von Bereichen, beispielsweise von Verwaltung und Vertrieb, Kosten sparen kann. Solche Einsparungen nennt man Synergieeffekte.

    Neben der Zusammenlegung von Verwaltung und Vertrieb könnte man auch beim Marketing sparen. Beispiel Medizintechnik: Um eine neue Heilmethode mit einem Gas zu bewerben, müssen ohne Fusion beide Unternehmen jeweils eine eigene Marketingkampagne starten. Nach einer Fusion hingegen wäre eine ausreichend.

    Ich kann nicht abschätzen, wie hoch die Einsparungen genau sein werden. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die niedrigeren Kosten die Margen eines kombinierten Unternehmens verbessern würden. Wunderbare Aussichten also für Linde-Aktionäre!

    Grund 3: Linde hat Erfahrung mit Übernahmen

    Der dritte Grund, warum die Aktionäre von einem kombinierten Unternehmen profitieren könnten, ist die Erfahrung, die Linde mit großen Zusammenschlüssen hat. So übernahm der Gaskonzern vor 10 Jahren erfolgreich den britischen Konkurrenten BOC für 12,4 Milliarden Euro. Damaliger CEO war der heutige Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Reitzle.

    Er weiß also, wie man eine solch große Transaktion erfolgreich über die Bühne bringt, auch wenn es diesmal eine Fusion und keine Übernahme ist. Besonders bemerkenswert: Damals gab es kaum kartellrechtliche Einschränkungen.

    Ich vertraue darauf, dass Herr Reitzle auch diesmal den richtigen Riecher hat und dem Unternehmen, wenn auch in anderer Funktion, zu einer erfolgreichen Fusion verhelfen wird. Und scheinbar tut er das auch selbst: So kaufte er Ende Juni 4.000 Linde-Aktien. Aktueller Wert dieses Aktienpaketes: ungefähr 600.000 Euro (Stand: 26.08.2016).

    Mein Fazit

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    Ich bin kein Fan von großen Fusionen und Übernahmen, im Fall von Linde und Praxair glaube ich aber, dass die Linde-Aktionäre davon profitieren werden.

    Erstens ist Praxair ein äußerst profitables Unternehmen mit einer gesunden Bilanz. Zweitens könnten Synergieeffekte die Margen verbessern. Und zu guter letzt glaube ich, dass die leitenden Personen, allen voran Herr Reitzle, genau wissen was sie tun. Meiner Meinung nach kann den Aktionären von Linde daher nichts Besseres passieren als eine Fusion mit Praxair.

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    3 Gründe, warum eine Fusion mit Praxair das Beste ist, was Linde-Aktionären jetzt passieren kann - Seite 2 Quelle: pixabay, user stevepbMitte August ließ Linde (WKN:648300) die Katze aus dem Sack: Das Unternehmen bestätigte offiziell, mit dem amerikanischen Konkurrenten Praxair (WKN:884364) über eine Fusion zu sprechen. Die Börse reagierte …

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