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     3113  0 Kommentare Hausratversicherung: Tipps für Wohngemeinschaften

    Vor allem in Studentenstädten wie Köln, Aachen, Münster oder Freiburg sind Wohnungen Mangelware. Wegen der hohen Nachfrage können sich Studierende die Mieten selbst für kleinere Appartements kaum noch leisten.

    Vor allem in Studentenstädten wie Köln, Aachen, Münster oder Freiburg sind Wohnungen Mangelware. Wegen der hohen Nachfrage können sich Studierende die Mieten selbst für kleinere Appartements kaum noch leisten. Eine auch wirtschaftlich sinnvolle Alternative zum Alleinleben: Mindestens zwei Studiosi tun sich zusammen und gründen eine Wohngemeinschaft. Durch die Verteilung von Miete und Nebenkosten auf mehrere Köpfe kommt meist jeder finanziell gut über die Runden.

    Wichtig: Auch in Wohngemeinschaften sollten das Mobiliar und anderes Inventar angemessen versichert sein. Dies funktioniert wie bei der Wohnung oder dem Haus der Eltern durch eine Hausratversicherung. Deshalb entscheiden sich die Mitglieder vieler Wohngemeinschaften für den Abschluss einer gemeinsamen Hausratpolice und verteilen auch hier den Versicherungsbeitrag entsprechend der Zahl der Bewohner. Das ist eine vernünftige Entscheidung, bei genauem Hinsehen aber nicht die beste. Denn letztlich können die Mitglieder einer Wohngemeinschaft ihren Hausrat nicht gemeinsam versichern. Werden Einrichtungsgegenstände anderer WG-Mitglieder beschädigt, winkt der Hausratversicherer in der Regel ab. Einzige Alternative zu einer gemeinsamen Hausratversicherung und deshalb der beste Schutz fürs eigene Mobiliar: „Eine separate Police für jedes Mitglied einer Wohngemeinschaft“, erklärt Dieter Fromm, Geschäftsführer des Finanzportals [moneymeets.com](https://www.moneymeets.com).

    Das ist zu vergleichsweise niedrigen Kosten, heißt Versicherungsbeiträgen, möglich, so dass Studierende finanziell meist nicht überfordert werden. Grund: Hausratversicherer berechnen die Beitragshöhe, um den bürokratischen Aufwand zu begrenzen, oft pauschal. Also insbesondere auf Grundlage der Wohnungsgröße. Dabei wird, abhängig vom jeweiligen Versicherer, der Wert des Hausrats mit 500 bis 1.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche angesetzt. Folge: Da jedes Zimmer in einer Wohngemeinschaft eine vergleichsweise kleine Fläche hat, können Studierende eigene Hausratversicherungen zu günstigen Beiträgen abschließen. Wichtig: Der Versicherungsnehmer sollte seine Versicherung darüber informieren, dass er in einer Wohngemeinschaft lebt. Überdies muss, damit der Diebstahlschutz greift, das WG-Zimmer mit einem vom Versicherer akzeptierten Schloss abschließbar sein.

    Tipp: die Eltern nach den Versicherungsbedingungen von deren Hausratpolice fragen. Denn bei manchen Versicherungstarifen ist der Hausrat auswärts wohnender Kinder, egal ob sie allein oder in einer Wohngemeinschaft leben, mit abgedeckt.



    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
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