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     1051  0 Kommentare Der Tag, an dem die Zinsen ...

    Der Tag wird beinahe gelaufen sein, wenn wir das fehlende Wort aus dem Titel der heutigen Analyse erfahren. Um 20 Uhr deutscher Zeit präsentiert die Fed ihre Zinsentscheidung, gefolgt von einer Ansprache der Fed-Vorsitzenden Yellen. Tatsächlich erwarten die wenigsten Trader eine Zinsänderung. Spannend ist jedoch, ob die Fed sich durchringt, klare Prognosen für die Dezember-Sitzung auszugeben. Unabhängig vom Ergebnis dürfte heute rund um 20 Uhr eine erhöhte Volatilität an den Märkten herrschen. Wir raten allen Tradern, ihr Risiko-Management den Bedingungen anzupassen.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich 1,1240/1,1220. Er lag damit etwas unter dem Level von einer Woche zuvor. Der EUR/USD schob sich am Mittwoch weiter nach oben, kam jedoch nicht über die 1,1270/75 hinaus. Von hier aus ging es wieder etwas abwärts, allerdings konnte sich der EUR/USD bei 1,1240 stabilisieren. Am Donnerstagnachmittag stieg das Währungspaar dann in einer kleinen, dynamischen Bewegung an, allerdings konnte es zum einen die 1,1300 nicht erreichen, zum anderen wurde die Bewegung gleich wieder abverkauft. Am Freitag kam es zu einer ausgeprägten Schwäche. Der EUR/USD setzte deutlich zurück, stabilisierte sich erst im Bereich 1,1150 und erholte sich zudem nur leicht. Der Beginn dieser Handelswoche war zunächst von einer leichten Erholung geprägt. Der EUR/USD versuchte die 1,1200 anzulaufen, verfehlte diese Marke aber knapp und setzte leicht zurück. Am Dienstag gelang es, die 1,1200 zu überwinden. Weiter als 1,1210/12 ging es auch am Dienstag nicht, und auch diese Bewegung wurde wieder abverkauft. Der EUR/USD rutschte unter die 1,1200 und fand zunächst bei 1,1160 Halt, rutschte im Frühhandel des Mittwoch jedoch weiter ab und stabilisierte sich bei 1,1148.

    Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag unter 1,1300 und damit doch deutlich unter dem Hoch des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR/USD hat es in den vergangenen fünf Handelstagen nicht geschafft, diese Marke überhaupt anzulaufen. Das Tief der letzten fünf Handelstage lag deutlich unter dem Wert der vorherigen Betrachtungsperiode. Die Range war mit 135 Pips vergleichbar mit der der Vorperiode.

    Wir hatten in unserem Setup erwartet, dass sich der EUR/USD übergeordnet weiter seitwärts bewegen könnte. Diese Einschätzung hat sich als richtig herausgestellt. Auf der Oberseite hatten wir erwartet, dass der EUR/USD mit einem Überschreiten der 1,1248/51 bis in den Bereich 1,1272/74 laufen könnte. Mit einem Überwinden der 1,1274 hatten wir das Potenzial dann bei 1,1288/91 gesehen. Die 1,1274 wurden überwunden, das nächste Anlaufziel bei 1,1288 wurde nur um 4 Pips verfehlt. Damit hat das Setup auf der Oberseite gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen unter die 1,1158. Damit wurde das Anlaufziel bei 1,1148 aktiviert. Diese Anlaufmarke wurde exakt getroffen. Damit hat das Setup auf der Unterseite perfekt gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    Der Tag, an dem die Zinsen ...

    Der Tag wird beinahe gelaufen sein, wenn wir das fehlende Wort aus dem Titel der heutigen Analyse erfahren. Um 20 Uhr deutscher Zeit präsentiert die Fed ihre Zinsentscheidung, gefolgt von einer Ansprache der Fed-Vorsitzenden Yellen. Tatsächlich erwarten die wenigsten Trader eine Zinsänderung. Spannend ist jedoch, ob die Fed sich durchringt, klare Prognosen für die Dezember-Sitzung auszugeben. Unabhängig vom Ergebnis dürfte heute rund um 20 Uhr eine erhöhte Volatilität an den Märkten herrschen. Wir raten allen Tradern, ihr Risiko-Management den Bedingungen anzupassen.



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