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    Berufsunfähigkeit  286  0 Kommentare So schützen sich Arbeitnehmer vor dem finanziellen Ruin

    Berlin (ots) - Jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland wird laut
    der Deutschen Rentenversicherung vor dem Ruhestand erwerbsunfähig. Da
    die gesetzliche Erwerbsminderungsrente zum Leben zu wenig und zum
    Sterben zu viel zahlt, gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung
    (BU-Versicherung) zu den wichtigsten Absicherungen für Arbeitnehmer.
    Denn wer wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kann, dem
    zahlt diese Versicherung eine monatliche Rente. Das gemeinnützige
    Verbraucherportal Finanztip erklärt, was beim Abschluss zu beachten
    ist.

    1. Den richtigen Bedarf festlegen

    Vor dem Abschluss sollten sich Verbraucher genau überlegen, wie
    viel BU-Rente sie benötigen. Julia Rieder, Expertin für
    Versicherungen bei Finanztip erklärt die Faustformel: "80 Prozent des
    Haushalt-Nettoeinkommens sollten versichert sein. Um den genauen
    Bedarf zu ermitteln, eignet sich auch folgende Rechnung: die
    jährlichen Ausgaben aufschreiben und überlegen, welche Ausgaben auch
    bei Arbeitsunfähigkeit weiterhin bestehen und die
    Erwerbsminderungsrente davon abziehen. Durch zwölf Monate geteilt
    ergibt sich der individuelle Bedarf." Hat man keine anderen
    Einnahmen, sollte die Rente für Berufsanfänger mindestens 1.000 Euro
    betragen. Der Beitrag sollte aber, sobald es das Gehalt zulässt,
    erhöht werden. Möglich ist das bei Verträgen mit sogenannter
    Nachversicherungsgarantie oder Dynamik.

    2. Am besten den Vertrag früh abschließen

    Je gesünder jemand bei Vertragsabschluss ist, desto günstiger ist
    der Beitrag und desto geringer ist das Risiko, von den Versicherern
    abgelehnt zu werden. "Der richtige Moment, um sich mit der
    BU-Versicherung zu befassen, ist, wenn das erste regelmäßige Gehalt
    eingeht. Da das Einkommen bei Berufsanfängern in den darauffolgenden
    Jahren vermutlich steigen wird, lohnt sich ein Vertrag mit steigenden
    Beiträgen, also einer Dynamik", sagt Rieder.

    3. Den Preis der Versicherung genau prüfen

    Die Preise bei den BU-Versicherungen sind meist in Brutto- und
    Nettoprämien angegeben. Netto ist der Betrag, den Kunden anfangs
    zahlen müssen. Aber Vorsicht: Denn der Versicherer kann den Betrag
    gegebenenfalls bis zur Bruttoprämie erhöhen. Weil der Wettbewerb
    zwischen den Anbietern hart ist und auch Versicherungen mit den
    niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten zu kämpfen haben, ist damit zu
    rechnen, dass der Beitrag auch in Zukunft öfter erhöht wird. Deshalb
    bei der Wahl der Versicherung am besten nach einer niedrigen
    Netto-Prämie schauen und darauf achten, dass die Spanne zur
    Brutto-Prämie gering ist.

    4. Sich gut beraten lassen

    Der Gesundheitszustand entscheidet darüber, wie teuer eine BU ist
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