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     149  0 Kommentare Unternehmen senken Hürden für Bewerbende (Randstad Studie) (FOTO)

    Eschborn (ots) - Stellenausschreibungen für ein ganz bestimmtes
    Qualifikationsprofil, Bewerbungen nur schriftlich mit Anschreiben und Foto - das
    war einmal. Mittlerweile zeigen sich Unternehmen bei ihren Bewerbungskriterien
    deutlich offener und flexibler, zeigt eine Randstad Studie.

    Deutschland kann New Work - nicht nur beim Arbeiten, sondern auch beim Bewerben.
    Über zwei Drittel der Firmen (77%) haben in den vergangenen fünf Jahren die
    Struktur von Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozessen modernisiert. Ihr
    Ziel: Die Hürden möglichst niedrig halten, um trotz Bewerbermangel mehr
    Bewerbungen zu erhalten. Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q1
    2024 (https://www.randstad.de/hr-portal/personalmanagement/randstad-ifo-personal
    leiterbefragung/) zeigt, dass die Änderungen sowohl den Bewerbungsprozess selbst
    als auch die fachlichen Voraussetzungen betreffen.

    Social Media Bewerbung beliebt, Foto und Anschreiben verzichtbar, Quereinsteiger
    gefragt

    Am häufigsten nennen die befragten Personalverantwortlichen die Möglichkeit der
    Social-Media-Bewerbung als Maßnahme, um mehr Bewerbungen zu generieren (62%).
    Bei der "klassischen" Bewerbung verzichten 21% der Unternehmen inzwischen auf
    ein Foto, 20% auf ein Bewerbungsanschreiben. Um die Chancen auf aussichtsreiche
    Kandidaten zu erhöhen, hat fast jedes zweite Unternehmen in den vergangenen fünf
    Jahren den Zugang für Quereinsteiger erleichtert (45%). 40% der Unternehmen sind
    sogar dazu bereit, Abstriche bei den Einstiegsvoraussetzungen oder der Erfahrung
    von Bewerbenden zu machen.

    "Der Arbeitskräftemangel macht Unternehmen offener für neue
    Bewerbungsstrategien", folgert Verena Menne, Director Group HR bei Randstad
    Deutschland: "Der digitale Wandel spielt ihnen in die Karten, denn er ermöglicht
    einfachen und direkten Kontakt, insbesondere zur jungen Zielgruppe über Social
    Media. Gleichzeitig werden Jobanforderungen vielschichtiger. Neue Ideen und
    Talente sind gefragt. Es ist wichtig, sich über die Grenzen von festen
    Berufsbildern und Qualifikationsstufen hinaus für Kandidaten zu öffnen. Das
    schafft einen größeren Bewerberpool und fördert die Chancengerechtigkeit auf dem
    Arbeitsmarkt insgesamt."

    Gute Chancen für Quereinsteiger besonders im Handel und in großen Unternehmen

    Handelsunternehmen erleichtern Quereinsteigern besonders häufig den Zugang
    (50%). Auch die Einstiegsvoraussetzungen zur Ausbildung und Berufserfahrung
    senken 41% der Unternehmen im Handel. Der Dienstleistungssektor zeigt sich
    ähnlich offen gegenüber Quereinsteigern (45%) und Geringer-Qualifizierten (41%).
    In Industrieunternehmen hingegen haben Bewerbende aus anderen Branchen (41%)
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