Parallelen zu Lehman Brothers
Deutsche Bank – Game over! Ein Institut vor dem Untergang
Was Leser unseres Buches „Kapitalfehler“ schon seit Monaten wissen wird nun Allgemeingut. Die Deutsche Bank befindet sich im Endspiel und steht vor dem Aus. Das wird ein Game Changer sein.
Dieser Artikel ist ein exklusiver, aktualisierter Auszug aus dem aktuellen Bestseller „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“
Was Leser unseres Buches „Kapitalfehler“ schon seit Monaten wissen wird nun Allgemeingut. Die Deutsche Bank befindet sich im Endspiel und steht vor dem Aus. Das wird ein Game Changer sein. Deutsche Bank Chef Cryan sah sich sogar gezwungen verlauten zu lassen, dass es der Bank gut geht und keine Anfrage auf Staatshilfen gestellt wurde. Das hat der Chef von Lehman Brothers kurz vor der Pleite 2008 ebenfalls verlauten lassen. Der Absturz der Deutschen Bank Aktie am letzten Freitag konnte nur durch ein ominöses Gerücht gestoppt werden, dass die Strafzahlung auf 5,4 Milliarden Dollar runtergehandelt wurden.
Wir bezweifeln dies stark! Zum einen, weil sich weder die US-Behörde, noch die Deutsche Bank dazu offiziell geäußert haben. Zum anderen weil die Verhandlungen der Deutschen Bank mit dem Department of Justice (DOJ) noch gar nicht begonnen haben und DB-Chef Cryan erst nächste Woche in die USA fliegt um dort mit dem DOJ zu verhandeln. Auch bei Lehman Brothers gab es immer wieder Gerüchte über Rettungen und potenzielle Käufer, die sich alle als Finten herausgestellt haben.
Die Parallelen zu Lehman Brothers sind erschreckend - auch im Chartverlauf:
Die Deutsche Bank hat so viele Fehler gemacht, dass ihr Modell sich überlebt hat. Sie steht vor dem Ruin.
Mittlerweile ist es nicht mehr zu leugnen – der Deutschen Bank steht das Wasser bis zum Hals. Das US-Justizministerium fordert in einem ersten Vergleichsvorschlag im Streit um windige Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise 2008 eine Strafe in Höhe von 14 Milliarden Dollar (rund 12,5 Milliarden Euro) – ein Riesenbatzen Geld. Die Rückstellungen der Bank in Höhe von 5,5 Milliarden Euro werden da wohl kaum ausreichen. Selbst wenn diese Strafzahlung auf 5,4 Milliarden Dollar reduziert werden würde, wäre die Kasse schon recht knapp bei der Frankfurter Bank.
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Die Bank hat unter den "systemrelevanten" europäischen Banken eine der schwächsten Kapitalpositionen und die meisten Derivate. Schon im Sommer diesen Jahres hat die DB einen unrühmlichen Titel gewonnen: Deutschlands größte Bank ist laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Kontext systemischer Risiken in der Finanzwirtschaft das global gefährlichste Geldinstitut. Ende September 2016 ist der Aktienkurs der Deutschen Bank auf ein Rekordtief gefallen. Laut einem Bericht soll Bundeskanzlerin Angela Merkel Staatshilfen für die Bank kategorisch ausgeschlossen haben. Gegenwärtig ist der Aktienkurs des Instituts noch über 10 Euro. Sollte er jedoch unter 10 Euro fallen, dann könnte dies fatal für die Bank werden. Wir sind gespannt, wann Frau Merkel das Portemonnaie mit unseren Steuergeldern für das marode Bankhaus öffnen wird. Denn davon gehen wir aus.
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