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R. STAHL veröffentlicht Ergebnisse der ersten drei Quartale 2016 - Seite 2
seinen Vorjahreswert mit 3,5 % (Vorjahr: 96,5 Mio. EUR). R. STAHL konnte im
Rahmen eines Projekts zur Modernisierung und Weiterentwicklung einer
Raffinerie an der polnischen Ostseeküste Aufträge für Klemmenkästen und
Beleuchtungstechnik gewinnen. Darüber hinaus zeigten die Bemühungen des
Explosionsschutzspezialisten, die Kundenbasis außerhalb der Öl- und
Gasbranche zu erweitern, Erfolge: Im dritten Quartal 2016 konnte ein neuer
Kunde aus der Chemieindustrie gewonnen werden, der R. STAHL-Produkte für
die Ausstattung einer neuen Düngemittelfabrik einsetzen wird.
In Amerika hingegen leidet der Markt weiter unter dem stabil niedrigen
Ölpreis und dem damit verbundenen Investitionsstopp der großen Unternehmen
aus dem Öl- und Gassektor. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im
Auftragseingang von R. STAHL wider: Mit 25,6 Mio. EUR lag der
Auftragseingang in dieser Region 27,2 % unter dem des Vorjahres (Vorjahr:
35,1 Mio. EUR).
Obwohl es, isoliert betrachtet, das stärkste Quartal 2016 in der Region
Asien/Pazifik war, erreichte der Auftragseingang das Niveau des Vorjahres
nicht. Zum 30. September 2016 lag der Auftragseingang im Raum Asien/Pazifik
bei 43,3 Mio. EUR (Vorjahr: 58,6 Mio. EUR). Grund für den schwachen
Auftragseingang sind im Wesentlichen die Verzögerungen bei der Vergabe von
Projekten.
Der Auftragsbestand des R. STAHL Konzerns belief sich zum 30. September
2016 auf 91,1 Mio. EUR (Vorjahr: 97,1 Mio. EUR). Gegenüber dem Wert vom
30. Juni 2016 von 100,0 Mio. EUR konnten größere Teilabrufe langläufiger
Projektaufträge ausgeliefert und fakturiert werden.
Umsatzerlöse unter Vorjahr mit Ausnahme von Europa
Der Umsatz erreichte im Berichtszeitraum 213,3 Mio. EUR und lag damit
10,3 % unter dem Wert des Vorjahres.
In Deutschland gingen die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2016 um
4,7 % auf 46,6 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 48,9 Mio. EUR).
In Europa (ohne Deutschland) hingegen erreichte der Umsatz 98,0 Mio. EUR
und übertraf seinen Vorjahreswert damit um 3,1 % (Vorjahr: 95,1 Mio. EUR).
Umfangreiche, langläufige Projektaufträge konnten im dritten Quartal 2016
fertiggestellt und ausgeliefert werden.
In Amerika musste R. STAHL den stärksten Umsatzeinbruch hinnehmen. Mit
27,1 Mio. EUR lagen die Umsatzerlöse in dieser Region 30,9 % unter dem Wert
der Vergleichsperiode (Vorjahr: 39,2 Mio. EUR). Der stabil niedrige Ölpreis
lähmte weiterhin die Öl- und Gasbranche sowie nachgelagerte
Industriezweige.
Im Raum Asien/Pazifik schlug sich die schwache Nachfrage der vergangenen
Monate auch im Umsatz nieder. Es gelang R. STAHL nicht, die
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