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     1097  0 Kommentare VW wird 30.000 Stellen streichen, aber ist das auch genug? - Seite 2

    Analyse – Volkswagen hat dann immer noch deutlich mehr Angestellte als seine Konkurrenten

    VW ist ein sehr profitables Unternehmen, aber ein Großteil des operativen Gewinns, nämlich 67 % im Jahr 2015, wurden von den Luxusmarken Audi und Porsche generiert. Die Marke VW selbst ist nicht sehr profitabel, da die operative Profitmarge in den ersten 9 Monaten dieses laufenden Jahres nur bei 1,6 % liegt.

    Warum ist diese Marge so dünn?

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    Ein Grund dafür ist, dass VW deutlich mehr Arbeiter als seine Konkurrenten beschäftigt. VW hatte Ende September etwa 624.000 Arbeiter auf der ganzen Welt, verglichen mit 349.000 bei Toyota (WKN:853510) und 215.000 bei General Motors (WKN:A1C9CM). Alle drei Unternehmen haben im Jahr 2015 etwa 10 Millionen Fahrzeuge verkauft. Der Umsatz pro Arbeitnehmer ist bei VW deutlich niedriger als bei den anderen.

    Der Diesel-Skandal hat das Unternehmen starkem finanziellen Druck ausgesetzt. Bildquelle: Volkswagen AG.

    Etwa 282.000 dieser Arbeiter befinden sich in Deutschland, wo die Löhne und Zusatzleistungen deutlich großzügiger sind als in vielen anderen Ländern. Sowohl die deutschen Arbeitsschutzgesetze als auch die Eigentümerstruktur von VW machen Entlassungen sehr schwierig. Der Bundesstaat Niedersachsen, in dem sich die Hauptstelle von VW befindet, besitzt 20 % des Unternehmens. VW ist Deutschlands größter Arbeitgeber und die Regierung von Niedersachsen mag, genau wie alle Regierungen, eine niedrige Arbeitslosenquote. Daher erforderte es auch Monate an Verhandlungen, um diese Vereinbarung überhaupt treffen zu können. Das ist auch der Grund, warum die Stellenstreichungen durch Frühverrentung oder natürliche Abwanderung und nicht durch Entlassungen vorgenommen werden. VW hat den Arbeitnehmervertretern sogar versprochen, man würde vor 2025 gar keine Entlassungen durchführen.

    Die Investoren haben ein Recht, hier skeptisch zu sein

    VW muss jetzt schon über 15 Milliarden US-Dollar für den Diesel-Skandal aufbringen, und das nur in den Vereinigten Staaten. Natürlich wird das Unternehmen seiner Zahlungspflicht nachkommen können, aber diese Zahlungen werden das Unternehmen daran hindern, in fortgeschrittene Technologien wie Elektroautos und selbstfahrende Systeme zu investieren, die das Unternehmen brauchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Einige der großen Rivalen von VW wie General Motors sind dem deutschen Autobauer in einigen dieser Dinge schon deutlich voraus.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    VW wird 30.000 Stellen streichen, aber ist das auch genug? - Seite 2 Bildquelle: Pixabay, SimonVW sagt, dass Stellenstreichungen über Verrentung und Produktivitätsgewinne pro Jahr fast 4 Milliarden US-Dollar sparen werden. Die Investoren sind zu Recht skeptisch. Volkswagen-Hauptsitz in Wolfsburg. Bildquelle: …

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