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    Das Rätsel der Commercials  6676  0 Kommentare Ein letztes Aufbäumen...

    Kommt es vielleicht doch ganz anders als man denkt? Uns könnte eine große Überraschung bevorstehen! Die Anzeichen mehren sich, dass der US-Dollar zumindest kurz- bis mittelfristig seine Muskeln spielen lässt. Das ändert nichts an meiner Einschätzung eines langfristig tendenziell eher schwächeren Dollars (914353 Pure Angst!)

    Seit einiger Zeit zerbreche ich mir schon den Kopf darüber, warum die einflussreichen Commercials an der amerikanischen Terminbörse bullisch für den Greenback eingestellt sind. Zwar können auch die Commercials nicht Hellsehen - sie haben aber durchaus die Macht, in brenzligen Marktsituationen einen Trend mittelfristig in die gewünschte Richtung zu drücken.

    Die folgende Tabelle zeigt deren Positionierung aus US-Dollar-Sicht gegenüber
    dem Yen und Euro:




    Nur, was macht die Commercials so sicher? Eine mögliche Erklärung liefert die Intermarket-Analyse (auf das Thema Intermarket-Analyse möchte ich demnächst exklusiv auf Wallstreet:Online in Kooperation mit value-stocks.de näher eingehen): Auf dem folgenden Chart ist sehr schön die inverse Kursentwicklung zwischen dem US-Dollar und Gold zu sehen: Solange Gold fester tendiert, fällt der Dollar. Gleiches gilt für die umgekehrte Situation.






    Der steigende Goldpreis bestätigt einen fallenden Dollar. Die Annahme der Commercials wird damit nicht bestätigt! Erst auf den zweiten Blick wird des Rätsels Lösung ersichtlich: Es kommt auf die zeitliche Perspektive an! Gold dringt bei Kursen über 400$ in eine Widerstandszone ein, die erst einmal geknackt werden muss. Konsequenterweise sind die Commercials per Saldo Short in Gold.





    Gleichzeitig offenbart der US-Dollar-Index die Gefahr einer mehrjährigen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die bei einem Bruch der Nackenlinie weiteres Abwärtspotential erschließt. Wenn diese mustergültig vollendet wird, kommt es vorher noch zu einem Aufbäumen des Dollars bei Bildung der „rechten Schulter“. Damit haben wir eine logische Erklärung, warum die Commercials mittelfristig bullisch für den Dollar sind.

    Verfolgen Sie die Intermarket-Beziehungen aufmerksam. Es bleibt spannend!

    Mit den besten Wünschen

    Ihr

    Heiko Aschoff



    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
    Das Rätsel der Commercials Ein letztes Aufbäumen... Kommt es vielleicht doch ganz anders als man denkt? Uns könnte eine große Überraschung bevorstehen! Die Anzeichen mehren sich, dass der US-Dollar zumindest kurz- bis mittelfristig seine Muskeln spielen lässt. Das ändert nichts an meiner …