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    EUR/USD-Analyse  1110  0 Kommentare Geopolitischen Risiken sind mit im Spiel - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,0670 Vorwoche 1,0797
    • Wochentief*: 1,0351 Vorwoche 1,0505
    • Wochen-Range*: 319 Pips Vorwoche 292 Pips

    *Betrachtungszeitraum 14.12.2016 bis 20.12.2016

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0503/82....1,0634....1,0727.....1,0827/48/69.....1,0904/36/73....1,1057
    • Euro US: 1,0392/51....1,0295/13

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,0941 und 1,0286
    • Intraday-Marken: 1,0617 und 1,0352
    • Range: 1,2355 bis 0,9631

    Euro-Chart

    Das Chartbild des EUR/USD hat sich in den letzten Handelswochen nicht wesentlich aufgehellt. Vor einigen Handelstagen ging es zwar an die 1,0870, die Kursmuster legen jedoch den Schluss nahe, dass diese Bewegungen nicht substanziell waren. So wurden zum Ende der vergangenen Woche erneut die 1,0505 erreicht. Inzwischen wurde diese Marke unterschritten und der EUR/USD hat die 1,0351 angelaufen. Eine Erholung setzte ein, sie aber nicht unbedingt und notwendigerweise ausgeprägt sein muss. Der EUR/USD hat jetzt seinen Trendkanal nach unten verlassen. Das lässt vermuten, dass sich dieser Trend in den kommenden Handelstagen und -wochen weiter fortsetzen könnte. Wie wir schon vor einigen Monaten konstatier haben, ist damit die Parität wahrscheinlicher als eine breite Erholung über die 1,1000.

    Einflüsse von der Geldpolitik dürfte es bis Anfang, Mitte Januar nicht geben. Erst nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten wird sich zeigen, welche konkreten Maßnahmen den Ankündigungen im Vorfeld folgen. Steigen die Zinsen weiter, dürfte der Aktionsradius der neuen US-Regierung allerdings deutlich eingeschränkt werden.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD sollte zunächst versuchen, sich über die 1,0405/10 und im Nachgang über 1,0425/30 zu schieben. Gelingt dies, könnte er als nächstes die 1,0444/48 oder die 1,0462/67 anlaufen. Denkbar ist, dass mehrere Anläufe notwendig sind, um über die 1,0467 zu laufen. Bleiben hier Rücksetzer aus, wären weitere Erholungen denkbar. Die Anlaufziele wären dann die 1,0485/88, die 1,0505/10 und die 1,0515/18. Über der 1,0518 kämen die 1,0532/35 und die 1,0555/60 als Anlaufmarken in Frage. Läuft der EUR bis 1,0560, könnten sich hier Rücksetzer einstellen – die Aufwärtsbewegung wäre zunächst beendet. Schafft der EUR/USD es über die 1,0560, wäre es möglich, dass die Aufwärtsbewegung weiterläuft. Anlaufziele wären dann die 1,0572/76, die 1,0585/88 und schließlich die 1,0598/1,0605.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD-Analyse Geopolitischen Risiken sind mit im Spiel - Seite 2

    Zu den ohnehin vorhandenen wirtschaftlichen Bedenken kommen geopolitische Risiken. Der Anschlag in Berlin, der Mord an dem russischen Botschafter in der Türkei, eine fehlende Lösung für Syrien und die damit verbundene Flüchtlingskrise – diese Liste ist leider noch lang. Diesem großen Druck standzuhalten gelingt dem Währungspaar EUR/USD immer schlechter oder gar nicht – vor allem in Anbetracht des starken US-Dollars und der aggressiv gestimmten Fed. Die Parität ist somit in Sichtweite und tritt vielleicht noch in diesem Jahr ein.



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