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    Hypoport  1467  0 Kommentare wachstumsstarkes und profitables Fintech-Unternehmen - Seite 2

    Doch nicht sie sind es, die die Fintech-Revolution ausgelöst haben, sondern überwiegend kleine, innovative Unternehmen im Finanzsektor. Social-Trading-Banking, Peer-to-Peer-Lending, Mobile-Payment sind Schlagworte aus der Fintech-Branche. Die Möglichkeiten und Angebote sind vielfältig und kaum überschaubar und bei vielen muss sich erst noch beweisen, dass sie auf Kundenakzeptanz stoßen und das zeug haben, sich am Markt auch durchzusetzen. Sie haben allerdings eines gemein: sie erodieren das klassische Bankgeschäft. Dabei sind es zumeist keine Killer-Applikationen, die von heute auf morgen die Filialbanken ersetzen, aber sie knabbern Stück für Stück an deren Geschäftsmodell und bringen sie unter enormen Kostendruck. Die Hypovereinsbank als Tochter der italienischen UniCredit ist dabei, die Hälfte ihrer Filialen in Deutschland zu schließen. Die Deutsche Bank dünnt ihr Filialnetz um hunderte von Filialen aus, bei Volksbanken und Sparkassen sieht die Lage nicht anders aus. Einerseits können die Filialbanken so erheblich Personal sparen, andererseits begeben sie sich zunehmend in direkte Konkurrenz zu Onlinebanken – und da können sie mit ihren historisch hohen Kostenstrukturen kaum bestehen. Und aufgrund der reduzierten Filialen und damit persönlichen Kundenkontakte fehlt ihnen die Vertriebsschiene für ihre Provisionsprodukte. Nachdem auch das Investmentbanking mehr Probleme als Gewinne abwirft, schien in den letzten 15 Jahren der Vertrieb von Lebensversicherungen und Bausparverträgen das neue lukrative Standbein der Banken zu sein. Doch auch dieses ist inzwischen mehr als wurmstichig.

    Auch PayPal ist Fintech
    Eines der bekanntesten und profitabelsten Fintechs ist PayPal (WKN: A14R7U / ISIN: US70450Y1038), der Online-Bezahldienst, den Tesla-Vorreiter Elon Musk einst gegründet hatte und der lange Jahre Teil von Ebay war. Seit letztem Jahr ist PayPal wieder selbständig und stellt im Internet eine eigene Bezahlmacht dar. Kaum ein häufig frequentierter Online-Shop, der nicht PayPal als Bezahloption anbietet. Außer Amazon natürlich, die gerade einen eigenen Bezahldienst zu starten versuchen. PayPal ist bequem, sicher und schnell. Und die Gebühren sind vergleichsweise günstig. Vor allem ist es von Käufern und Verkäufern gleichermaßen akzeptiert, was der entscheidende Vorteil gegenüber der neuen Konkurrenz ist. Dass die deutschen Banken nun mit einer eigenen Lösung namens Paydirekt an den Markt gingen, hat bisher noch niemand mitbekommen. Weder gibt es viele Shops, in denen man damit bezahlen kann, noch bietet Paydirekt irgendetwas, was PayPal nicht schon seit Jahren leistet.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Hypoport wachstumsstarkes und profitables Fintech-Unternehmen - Seite 2 Seit einiger Zeit überrollt die nächste Welle die Börsen, die Fintechs. Klassische Banken ächzen seit Jahren darunter, dass immer mehr Kunden lieber online am heimischen PC ihre Bankgeschäfte abwickeln und immer seltener in die personalintensiven Filialen kommen. Und hier treffen wir auf Hypoport (WKN: 549336 / ISIN: DE0005493365).

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