EUR/USD
Aufwärtstrend im Euro wird getestet
Die Chartsituation im Euro ist derzeit nicht eindeutig. Einerseits weist der Fehlausbruch Ende 2016 und der nachfolgende Re-Break in ein langfristiges symmetrisches Dreieck auf weiterhin steigende Kurse hin. Andererseits wurde die Aufwertung von einem schwächelnden US-Dollar getragen und die Nachhaltigkeit der eher politischen Gründe darf noch mit Skepsis betrachtet werden – die jüngste Erholung könnte sich daher noch als „überschießenden Pullback“ entpuppen. Ein Fall unter die jüngsten Wochentiefs und ca. 1,0650 EUR/USD wäre daher negativ. Auch das Unvermögen, sich deutlich von der 1,07 EUR/USD nach oben abzulösen, darf als Warnsignal aufgefasst werden. In Hinblick auf die bevorstehenden Notenbanksitzungen am Mittwoch (Fed) und am Donnerstag (BoE) sowie die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag könnte der Devisenmarkt allerdings auf der Stelle treten und eine abwartende Haltung annehmen. Kurzfristige Signale ergeben sich bei einem Fall unter 1,0650 oder über 1,0775 EUR/USD.
Wochenchart EUR/USD
In der vergangenen Woche eine kleine Kerze mit Docht und Lunte – ein Ausbruch aus der Range dieser Kerze ergibt ein sehr kurzfristiges Richtungssignal. Kritisch zudem unter 1,0578 EUR/USD per Weekly-Close.
Tageschart EUR/USD
Der Aufwärtstrend im Euro wird getestet. Vorerst sollte sich eine Pendelbewegung um das aktuelle Niveau durchsetzen.
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Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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