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     1209  0 Kommentare Der „unterbewertete Euro“ im Visier der USA - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,0812 Vorwoche 1,0775
    • Wochentief*: 1,0620 Vorwoche 1,0589
    • Wochen-Range*: 192 Pips Vorwoche 186 Pips

    *Betrachtungszeitraum 25.01.2017 bis 31.01.2017


    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0819/27/48/69.....1,0904/36/73....1,1057
    • Euro US: 1,0703.....1,0666/34....1,0580/10.....1,0498/57/30....1,0392/51....1,0295/13

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,0969 und 1,0236
    • Intraday-Marken: 1,0796 und 1,0510
    • Range: 1,2355 bis 0,9631


    Euro-Chart

    Der EUR/USD konnte sich in den ersten Handelswochen des Jahres stabilisieren. Nachdem es zu Jahresbeginn ein Tief im Bereich der 1,0335 ausgebildet hatte, konnte sich das Währungspaar deutlich erholen. Damit hat sich auch das Chartbild aufgehellt. In den letzten Handelstagen ist der EUR/USD wieder über die 1,0770 gelangt und konnte sich über dieser Marke etablieren. Somit hat er die Basis für einen weiteren Anstieg geschaffen, der übergeordnet bis etwa 1,1000 gehen könnte. Sollte der EUR/USD bis zu dieser Marke laufen, könnte die Erholungsbewegung – zunächst – beendet sein.

    Die Inflation ist im Januar spürbar angestiegen und nicht mehr weit von der Zwei-Prozent-Marke entfernt. Wie erwartet führt dies jedoch nicht zum Umdenken bei der EZB. Stattdessen wurde der Inflationsbegriff neu definiert, so dass die ultralockere Zinspolitik, die mittlerweile zu einer Fiskalfinanzierung geworden ist, langfristig beibehalten werden kann. Wir hatten bereits vor Monaten auf eine steigende Inflation hingewiesen, die nicht durch Geldpolitik, sondern durch steigende Ölpreise ausgelöst wurde. Zudem hatten wir bereits die Einschätzung geäußert, dass die EZB, trotz dieser Entwicklung, die Haltung zu ihrer Geldpolitik nicht ändern werde . Dieses Szenario scheint einzutreffen. Interessant wird sein, wie sich die Fed verhalten wird. In diesem Jahr wird mit drei Zinsschritten gerechnet. Wir gehen davon aus, dass der erste Zinsschritt frühestens Ende des ersten Quartals 2017 kommen wird.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich über der 1,0770 zu etablieren. Gelingt dies, könnte er versuchen, die 1,0788/92, die 1,0802/05 und im Anschluss die 1,0814/18 anzulaufen. Kommt es bei 1,0818 nicht zu Rücksetzern, könnte der EUR/USD den Bereich bei 1,0827/30 und im Anschluss die 1,0845/48 anlaufen. Hier könnten sich Rücksetzer einstellen. Schafft es der EUR/USD über die 1,0848, hätte er das Potenzial, die 1,0856/59 und schließlich die 1,0865/67 anzulaufen. Über der 1,0867 wären die 1,0874/76, die 1,0880/84 und die 1,0892/95 die nächsten relevanten Anlaufmarken auf der Oberseite.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    Der „unterbewertete Euro“ im Visier der USA - Seite 2

    Schenkt man dem Leiter des neuen Nationalen Handelsrates der USA, Peter Navarro, Glauben, bereichert sich Deutschland auf Kosten anderer EU-Partner und auch der USA. Dass der US-Dollar in den letzten sechs Monaten zugelegt hat, ist sicherlich niemandem entgangen. Doch Schuldzuweisungen, und in einer so direkten Form, sind neu. Offene Ohren für solche Vorwürfe gibt es genug: in Griechenland, Spanien, Russland, nicht zuletzt auch in Frankreich und den Niederlanden. „Trumpisation“ könnte vielleicht zum Wort des Jahres werden. Indes klettert der Euro auf ein Zweimonatshoch und das Ende des Aufstiegs scheint noch nicht erreicht.



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