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     1737  0 Kommentare Wird Snapchat die nächste Twitter?

    USA_Aktien_Amazon_Facebook_BerlinMit Snpchat plant der nächste Social-Media-Dienst den Gang an die Börse. Mit der App kann man, ähnlich wie bei Facebook oder Instagram, Bilder an ausgewählte Zielgruppen oder die Öffentlichkeit senden. Der Clou: Die Bilder zerstören sich nach wenigen Sekunden. So kann man Dinge versenden, die man nicht in den Netzwerken verewigt sehen möchte. Wen der Nutzen dieser App nicht überzeugt, der dürfte auf die Geschäftszahlen hoffen. Hier liegt das Problem jedoch im Detail. Der Verlust ist derzeit höher als der Umsatz – man stützt sich jedoch auf 158 Millionen aktive Nutzer täglich. Früheren Medienberichten zufolge peilte Snapchat einen Börsenwert von 25 Milliarden Dollar an.

    Die Kollegen der Telebörse haben sich die Zahlen genau angesehen. Der Börsenantrag offenbart dabei deutliche Schwachstellen. Im letzten Quartal verzeichnete man nur noch ein Nutzerwachstum von drei Prozent. Der Hype könnte also schon vorbei sein, bevor die Aktie an der Börse ist. Ähnlich war es seinerzeit bei Twitter. Wir warnten auf Feingold Research vor dem Börsengang. Zunächst stieg die Aktie deutlich. Mittlerweile notiert die Aktie rund 50 Prozent unter dem Ausgabekurs.

    Unsere Webinare in der Aufzeichnung:

    Dienstagswebinar mit Benjamin und Egmond – hier

    Finanzmarktrunde – hier

    Dass es auch anders geht beweist seit Jahren Facebook: Die Quartalszahlen des sozialen Netzwerks Facebook lagen deutlich über den Erwartungen, woraufhin die Aktie auf Rekordhochs klettert. Im Gegensatz zu Apple und Facebook enttäuscht Amazon mit seinen Quartalsergebnissen. Trotz eines kräftigen Wachstums lag der Umsatz des weltgrößten Internethändlers unter den Erwartungen. Zudem liegt der Ausblick auf das laufende Quartal unter den bisherigen Schätzungen der Analysten. Die Aktie geriet am Donnerstag nachbörslich in den USA deutlich unter Druck.

    Direktbanken und Broker überzeugen

    BankenDie Deutsche Bank kann sich nach den mauen Zahlen am Donnerstag heute leicht erholen. Gute Ergebnisse liefern bislang die Broker und Direktbanken. DEGIRO hat im Jahr 2016 ein starkes Wachstum hinter sich. Die Anzahl der Transaktionen erreichte insgesamt 9,8 Millionen, ein Anstieg von 66 Prozent  im Vergleich zum Vorjahr . Die Anzahl der eröffneten Anlagekonten stieg auf 147.467 – ein Anstieg von über 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz stieg um 8,5 Millionen Euro in 2016 auf insgesamt 25,8 Millionen Euro.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Wird Snapchat die nächste Twitter? Mit Snpchat plant der nächste Social-Media-Dienst den Gang an die Börse. Mit der App kann man, ähnlich wie bei Facebook oder Instagram, Bilder an ausgewählte Zielgruppen oder die Öffentlichkeit senden. Der Clou: Die Bilder zerstören sich nach …

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