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Union Investment steigert verwaltetes Vermögen auf Rekordniveau (deutsch)
Union Investment steigert verwaltetes Vermögen auf Rekordniveau
DGAP-News: Union Investment / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Fonds
Union Investment steigert verwaltetes Vermögen auf Rekordniveau (News mit
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23.02.2017 / 13:00
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Lesen Sie auch
- Institutionelles Geschäft: Assets under Management erreichen
Höchststand
- Wieder hohe Mittelzuflüsse im Privatkundengeschäft
- Stärkeres Engagement der Fondsanbieter erforderlich
Frankfurt, 23. Februar 2017 - Union Investment hat das verwaltete Vermögen
im Jahr 2016 auf einen neuen Höchststand ausgebaut. Das Volumen stieg im
Jahresverlauf um 31,5 Mrd. auf 292,3 Mrd. Euro. In einem herausfordernden
Marktumfeld konnte die Fondsgesellschaft ein Nettoneugeschäft von 23,2 Mrd.
Euro erzielen. Dies ist der bislang höchste Zuwachs mit Ausnahme des
Rekordjahres 2015 (26,2 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich
auf 468 Mio. Euro (2015: 556 Mio. Euro). "2016 war kein einfaches, aber für
Union Investment erneut ein sehr erfolgreiches Jahr", sagte Hans Joachim
Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der
Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. Gleichzeitig forderte er die
Fondsanbieter in Deutschland auf, in der Öffentlichkeit noch stärker für
die Interessen ihrer Kunden einzutreten.
Im Geschäft mit institutionellen Kunden erzielte Union Investment mit 16,1
Mrd. Euro wieder einen hohen Nettoabsatz (2015: 18,2 Mrd.). Dazu trugen 74
neu gewonnene Kunden bei, von denen 71 aus dem nicht-genossenschaftlichen
Sektor stammten. Die Assets under Management im institutionellen Geschäft
erreichten mit 168,6 Mrd. Euro einen Höchststand (2015: 147,7 Mrd.).
"Obwohl Sicherheit für viele Investoren noch immer an erster Stelle steht,
wächst der Renditebedarf und damit die Bereitschaft, auf der Risikoleiter
nach oben zu steigen", stellte Reinke fest. Daher zählten im Jahr 2016
neben geldmarktnahen Produkten vor allem Unternehmensanleihen, Aktien- und
Multi-Asset-Anlagen sowie Investitionen in den Emerging Markets bei
institutionellen Anlegern zu den Favoriten. Zudem wurden Immobilienanlagen
stark nachgefragt.
Nachhaltige Anlagekonzepte gewannen ebenfalls an Bedeutung. Diese waren
auch mit Blick auf eine Optimierung des Risikomanagements gefragt. Union
Investment bindet dabei Nachhaltigkeitskriterien systematisch in den
Investmentprozess ein. Insgesamt erreichten die nachhaltig angelegten
Gelder ein Volumen von 25,3 Mrd. Euro, eine Steigerung um knapp neun
Milliarden gegenüber dem Vorjahr.
Wieder hohe Mittelzuflüsse im Privatkundengeschäft
Im Privatkundengeschäft verzeichnete Union Investment im Jahr 2016 mit 7,1
Mrd. Euro die zweithöchsten Nettomittelzuflüsse seit 2007 und konnte damit
die positive Vorjahresentwicklung fortsetzen (2015: 8,0 Mrd. Euro). "Das
ist im Branchenvergleich ein starkes Ergebnis", betonte Reinke. Der Bestand
privater Gelder stieg auf 123,7 Mrd. Euro und erreichte ebenfalls einen
Höchststand (2015: 113,1 Mrd. Euro).
Im Zentrum des Interesses standen bei Privatkunden wie im Vorjahr Multi-
Asset-Lösungen, Offene Immobilienfonds und das ratierliche Fondssparen. Bei
den Multi-Asset-Lösungen waren mit Nettomittelzuflüssen von 3,1 Mrd. Euro
(2015: 4,9 Mrd. Euro) vor allem die PrivatFonds gefragt. Zum Jahresende
verwalteten die sechs PrivatFonds-Varianten knapp 17 Mrd. Euro.
Die drei Offenen Immobilienfonds für Privatkunden verbuchten im letzten
Jahr Nettomittelzuflüsse in Höhe von 2,3 Mrd. Euro, obwohl die Nachfrage
nur zu einem kleinen Teil bedient werden konnte. Das in der Anlageklasse
Immobilien insgesamt verwaltete Vermögen stieg zum Jahresende 2016 auf mehr
als 34 Mrd. Euro (2015: 30,5 Mrd. Euro).
Die Zahl der Fondssparpläne wuchs im Jahresvergleich um 306.000 auf knapp
1,5 Millionen. Der Bestand erhöhte sich somit gegenüber 2015 um 26 Prozent.
"Immer mehr Menschen erkennen offenbar den Wert einer ausgewogenen
Geldanlage. Jeder fünfte Sparvertrag wurde mit einem Fondsneukunden
abgeschlossen. Und über 90 Prozent der Sparplankunden investieren in
Aktien-, Misch- oder Immobilienfonds", hob Reinke hervor. "Dennoch fahren
viele Anleger nach wie vor auf Sicht und lassen ihr Geld einfach auf dem
Girokonto liegen. Wir müssen die Evolution des Sparens weiter
vorantreiben." So machen Sichteinlagen inzwischen 56 Prozent der gesamten
Bankeinlagen in Deutschland aus - im Jahr 2008 waren es mit 32 Prozent noch
deutlich weniger. 43 Prozent der Deutschen ist es angesichts der niedrigen
Zinsen egal, wie sie ihr Geld anlegen.
Stärkeres Engagement der Fondsanbieter erforderlich
Vor diesem Hintergrund forderte Reinke die Fondsanbieter in Deutschland
auf, noch näher an die Kunden heranzurücken. Die Anbieter müssten den
Anlegern Brücken für den schrittweisen Einstieg in eine ausgewogene
Vermögensstruktur bauen. Gefragt seien Anlagelösungen mit einem breiten
Angebot an verschiedenen Rendite- und Risiko-Optionen für unterschiedliche
Kundenanforderungen.
Zur fortschreitenden Digitalisierung in der Finanzbranche sagte Reinke:
"Der Schwung der Digitalisierung reicht derzeit nicht aus, um den Markt zu
revolutionieren. Fintechs werden den Markt in den nächsten Jahren noch
nicht erobern. Wir setzen weiterhin auch auf die persönliche Beratung, weil
Fintechs nur für eine sehr spezielle Kundengruppe infrage kommen."
Fondsgesellschaften müssten allerdings bestehende Beratungskanäle
optimieren und um digitale Bausteine erweitern.
Reinke appellierte an die Fondsgesellschaften als Treuhänder von rund 50
Millionen Sparern in Deutschland, mit einer unüberhörbaren Stimme für die
Interessen ihrer Kunden einzutreten: "Diesem gesellschaftspolitischen
Gewicht sollten wir alle Rechnung tragen, indem wir uns noch stärker in
öffentliche Debatten einschalten und deutlich machen, dass die
Verantwortung für den Wohlstand der Menschen in diesem Land auch in unseren
Händen liegt."
Bei Rückfragen:
Pressestelle, Stefan Barkhausen * Tel.: (0 69) 25 67 - 26 60 * Mail:
stefan.barkhausen@union-investment.de
Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am
Main
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=QDMCHXOHLI
Dokumenttitel: Charts Jahrespressekonferenz
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