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Semperit AG Holding / Semperit im Jahr 2016 von schwachem Marktumfeld und Sondereffekten belastet - Seite 2
Dezember 2015: 38,7%) verfügte Semperit zum Bilanzstichtag über eine
weiterhin solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel stiegen
trotz der hohen Investitionen zum 31. Dezember 2016 auf 190,2 Mio.
EUR, nach 126,4 Mio. EUR zum Jahresende 2015.
Der Vorstand wird der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016
eine Dividende von 0,70 EUR je Aktie vorschlagen (2015: 1,20
EUR/Aktie). Dieser Dividendenvorschlag basiert auf der Prämisse, dass
es bei der Joint Venture Transaktion zu einem Closing kommt. Sollte
kein Closing stattfinden, behält sich der Vorstand vor, der
Hauptversammlung einen Beschlussvorschlag zu erstatten, der von
diesem Dividendenvorschlag abweicht.
Sektor Industrie: Solide Entwicklung in schwierigen Märkten Der
Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform)
entwickelte sich in einem schwachen Konjunkturumfeld besser als der
Markt. In nahezu allen Produktbereichen konnten Mengensteigerungen
und Marktanteilsgewinne erzielt werden. Alle Produktionsstandorte
waren gut ausgelastet. Der Sektor-Umsatz ging im Jahr 2016 trotz
teilweise deutlich rückläufiger Absatzmärkte nur leicht von 521,0
Mio. EUR auf 506,4 Mio. EUR zurück (-2,8%). Das EBITDA verringerte
sich um 4,2% auf 89,5 Mio. EUR.
Sektor Medizin von Margendruck und Sonderfaktoren belastet Der Sektor
Medizin (Segment Sempermed) war von erhöhtem Margendruck und
Sonderfaktoren im Zusammenhang mit der Joint Venture Transaktion
belastet. Zusätzlich wirkten sich Anlaufkosten im Zusammenhang mit
dem laufenden Kapazitätsausbau in Malaysia negativ auf das Ergebnis
aus. Semperit steuerte mit umfangreichen Effizienz- und
Kostenoptimierungsprogrammen, einer fokussierten Marketing- und
Vertriebsstrategie entgegen und leitete mit der geplanten Joint
Venture Transaktion eine komplette Neuaufstellung des Sektors ein.
Der Sektor-Umsatz ging im Jahr 2016 um 12,1% auf 346,0 Mio. EUR
zurück. Das EBITDA verringerte sich auf 6,6 Mio. EUR (nach 29,4 Mio.
EUR).
Ausblick 2017 Nach Erreichen der Talsohle in den für Semperit
relevanten Absatzmärkten wird mit einer moderaten Verbesserung der
Marktbedingungen im Jahresverlauf 2017 gerechnet. Durch die
tendenziell steigenden Rohstoffpreise sowie die besseren
Konjunkturaussichten dürfte sich die generelle Nachfrageschwäche im
Industriebereich langsam erholen. Im weitestgehend
konjunkturunabhängigen Bereich Medizin ist für 2017 unverändert mit
einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Auf der Angebotsseite ist der
Handschuhmarkt weiterhin mit Überkapazitäten konfrontiert, sodass mit
einem andauernden Preis- und Margendruck gerechnet werden muss.
Semperit erwartet für 2017 eine weitgehend stabile Absatzentwicklung
Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform)
entwickelte sich in einem schwachen Konjunkturumfeld besser als der
Markt. In nahezu allen Produktbereichen konnten Mengensteigerungen
und Marktanteilsgewinne erzielt werden. Alle Produktionsstandorte
waren gut ausgelastet. Der Sektor-Umsatz ging im Jahr 2016 trotz
teilweise deutlich rückläufiger Absatzmärkte nur leicht von 521,0
Mio. EUR auf 506,4 Mio. EUR zurück (-2,8%). Das EBITDA verringerte
sich um 4,2% auf 89,5 Mio. EUR.
Sektor Medizin von Margendruck und Sonderfaktoren belastet Der Sektor
Medizin (Segment Sempermed) war von erhöhtem Margendruck und
Sonderfaktoren im Zusammenhang mit der Joint Venture Transaktion
belastet. Zusätzlich wirkten sich Anlaufkosten im Zusammenhang mit
dem laufenden Kapazitätsausbau in Malaysia negativ auf das Ergebnis
aus. Semperit steuerte mit umfangreichen Effizienz- und
Kostenoptimierungsprogrammen, einer fokussierten Marketing- und
Vertriebsstrategie entgegen und leitete mit der geplanten Joint
Venture Transaktion eine komplette Neuaufstellung des Sektors ein.
Der Sektor-Umsatz ging im Jahr 2016 um 12,1% auf 346,0 Mio. EUR
zurück. Das EBITDA verringerte sich auf 6,6 Mio. EUR (nach 29,4 Mio.
EUR).
Ausblick 2017 Nach Erreichen der Talsohle in den für Semperit
relevanten Absatzmärkten wird mit einer moderaten Verbesserung der
Marktbedingungen im Jahresverlauf 2017 gerechnet. Durch die
tendenziell steigenden Rohstoffpreise sowie die besseren
Konjunkturaussichten dürfte sich die generelle Nachfrageschwäche im
Industriebereich langsam erholen. Im weitestgehend
konjunkturunabhängigen Bereich Medizin ist für 2017 unverändert mit
einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Auf der Angebotsseite ist der
Handschuhmarkt weiterhin mit Überkapazitäten konfrontiert, sodass mit
einem andauernden Preis- und Margendruck gerechnet werden muss.
Semperit erwartet für 2017 eine weitgehend stabile Absatzentwicklung
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