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    Daimler: Vorsicht, es wird schon wieder eng

    Daimler hat mit der Entwicklung in den USA nichts zu tun, die gescheiterte Trump’sche Gesundheitsreform und die Perspektiven eines weltweit operierenden Autobauers sind ja nun nichts, was sich miteinander in Zusammenhang bringen ließe. Eigentlich. Aber die Auswirkung der Niederlage des US-Präsidenten auf die Daimler-Aktie (ISIN DE0007100000) bezieht sich nicht auf eine kausale, direkte Verbindung, sondern auf die Währung: Der Dollar wird schwächer. Und das ist für Daimler ebenso wie für die europäische Exportindustrie insgesamt problematisch, denn:

    Ein zum Euro schwächerer US-Dollar bedeutet, dass die europäischen Waren im Ausland gegenüber den Konkurrenzprodukten aus den USA teurer werden, die europäischen Waren in den USA selbst ohnehin. Und durch Trumps Niederlage geriet der US-Dollar unter Druck, der Euro stieg – und das nahe an eine Zone, die sogar eine mittelfristige Wende des Euro/US-dollar-Kurses bedingen könnte (die entscheidende Zone liegt im Bereich 1,09/1,0930). Das setzt Daimler unter Druck – Trump sei Dank. Der Chart zeigt:

     

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    Die Aktie vermag sich einfach nicht von ihrer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben abzusetzen. Solange sie über dieser aktuell bei 69,40 Euro verlaufenden Linie bleibt, brennt zwar nichts an. Aber dass es nicht gelingt, hier neue Dynamik zu generieren, ist ein Warnsignal, immerhin müht sich das bullishe Lager seit Wochen vergebens ab, den Kurs wieder an und ggf. über das bisherige Jahreshoch bei 73,23 Euro zu tragen, von dem aus es zuvor binnen weniger Tage abwärts gegangen war.

    Aufpassen muss man hier also schon, auch wenn die Aktie bis hinunter auf 66 Euro mit einem dichten Netz aus Supportlinien unterfüttert scheint. Wer hier aggressiv und kurzfristig auf der Long-Seite agiert, sollte sich überlegen, den Stopp eng an dieser bei 69,40 Euro verlaufende Trendlinie zu orientieren.

    Als Short-Kandidat wäre Daimler erst interessant, wenn sich nach einem niedrigeren Hoch auch ein niedrigeres Tief abzeichnet, sprich das Februar-Tief um 66 Euro gefallen ist. Besser wäre dann, auch noch den Bruch der bei 64,80 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie abzuwarten. Aber das sollte man besser nicht aus den Augen verlieren, denn was heute noch weit weg scheint, kann sehr schnell Fakt werden, wenn die Gesamtstimmung am Markt kippt und der Euro weiter zulegt.

     

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