Chance für Gold
Yellen spielt ein sehr riskantes Spiel (FOTO)
Wiesbaden (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am 15. März stieg der
Goldpreis kräftig an. Für viele Investoren war diese Entwicklung
überraschend, da ein Großteil davon ausgegangen war, dass der
kräftige Inflationsanstieg der vergangenen Monate dazu führen würde,
dass Fed-Chefin Janet Yellen statt der am 14. Dezember 2016
angekündigten drei Zinsschritte, nun vier Zinsschritte für 2017 in
Aussicht stellen würde.
Grund für diese Vermutung war die aktuell höchste Inflationsrate
seit März 2012. Diese betrug im Februar 2017 2,7 Prozent.
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Nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am 15. März stieg der
Goldpreis kräftig an. Für viele Investoren war diese Entwicklung
überraschend, da ein Großteil davon ausgegangen war, dass der
kräftige Inflationsanstieg der vergangenen Monate dazu führen würde,
dass Fed-Chefin Janet Yellen statt der am 14. Dezember 2016
angekündigten drei Zinsschritte, nun vier Zinsschritte für 2017 in
Aussicht stellen würde.
Grund für diese Vermutung war die aktuell höchste Inflationsrate
seit März 2012. Diese betrug im Februar 2017 2,7 Prozent.
Obwohl die Fed den Leitzins auf 0,75 bis 1,00 Prozent erhöht hat,
sind nach Yellens Ankündigung der Dollar und die Zinsen für
US-Anleihen deutlich gesunken. Gleichzeitig sanken die Zinsen für
zehnjährige Anleihen unter 2,5 Prozent. Der Goldpreis wurde somit
gleich von zwei wesentlichen Faktoren nach oben getrieben.
US-Wirtschaft: Wachstum kühlt sich deutlich ab
Die Konjunkturerholung läuft bereits seit 2009 und ist damit in
einem extrem fortgeschrittenen Stadium. Die plötzliche Zinserhöhung
Yellens zu diesem späten Zeitpunkt und in einem solch hoch
verschuldeten Umfeld ist völlig unverständlich. Der kleinste
Zinsanstieg könnte das bereits jetzt extrem wackelnde Kartenhaus zum
Einsturz bringen. Auch die Begründung Yellens zum Grund der
durchgeführten Zinserhöhung "Die einfache Botschaft ist - die
US-Wirtschaft läuft gut" könnte realitätsferner nicht sein.
So wurde bspw. zuletzt das Wachstum der US-Wirtschaft für das
erste Quartal des Jahres auf 0,9 Prozent nach unten korrigiert.
Dieser annualisierte Wert wird errechnet, indem man die Veränderung
gegenüber dem Vorquartal mit dem Faktor vier multipliziert. Sollte
das Wachstum tatsächlich so niedrig ausfallen, würde dies bedeuten,
dass die Fed genau zu dem Zeitpunkt die Zinsen erhöht hätte, zu dem
das Wirtschaftswachstum auf dem niedrigsten Stand seit 1980 gewesen
ist.
Zeitgleich werden sämtliche Lohnerhöhungen durch die rapide
ansteigende Inflation kompensiert. So lagen die durchschnittlichen
Wochenlöhne im Februar real - d.h. unter Berücksichtigung der
Inflation - bereits den zweiten Monat in Folge unter den Werten des
Vorjahres. Das zurückhaltende Konsumverhalten der Verbraucher im
beschriebenen Umfeld überrascht daher nicht. Auch die Perspektiven
für ein Wirtschaftswachstum trüben sich - nicht zuletzt, weil
US-Präsident Donald Trump bisher keine Details bezüglich seiner
sind nach Yellens Ankündigung der Dollar und die Zinsen für
US-Anleihen deutlich gesunken. Gleichzeitig sanken die Zinsen für
zehnjährige Anleihen unter 2,5 Prozent. Der Goldpreis wurde somit
gleich von zwei wesentlichen Faktoren nach oben getrieben.
US-Wirtschaft: Wachstum kühlt sich deutlich ab
Die Konjunkturerholung läuft bereits seit 2009 und ist damit in
einem extrem fortgeschrittenen Stadium. Die plötzliche Zinserhöhung
Yellens zu diesem späten Zeitpunkt und in einem solch hoch
verschuldeten Umfeld ist völlig unverständlich. Der kleinste
Zinsanstieg könnte das bereits jetzt extrem wackelnde Kartenhaus zum
Einsturz bringen. Auch die Begründung Yellens zum Grund der
durchgeführten Zinserhöhung "Die einfache Botschaft ist - die
US-Wirtschaft läuft gut" könnte realitätsferner nicht sein.
So wurde bspw. zuletzt das Wachstum der US-Wirtschaft für das
erste Quartal des Jahres auf 0,9 Prozent nach unten korrigiert.
Dieser annualisierte Wert wird errechnet, indem man die Veränderung
gegenüber dem Vorquartal mit dem Faktor vier multipliziert. Sollte
das Wachstum tatsächlich so niedrig ausfallen, würde dies bedeuten,
dass die Fed genau zu dem Zeitpunkt die Zinsen erhöht hätte, zu dem
das Wirtschaftswachstum auf dem niedrigsten Stand seit 1980 gewesen
ist.
Zeitgleich werden sämtliche Lohnerhöhungen durch die rapide
ansteigende Inflation kompensiert. So lagen die durchschnittlichen
Wochenlöhne im Februar real - d.h. unter Berücksichtigung der
Inflation - bereits den zweiten Monat in Folge unter den Werten des
Vorjahres. Das zurückhaltende Konsumverhalten der Verbraucher im
beschriebenen Umfeld überrascht daher nicht. Auch die Perspektiven
für ein Wirtschaftswachstum trüben sich - nicht zuletzt, weil
US-Präsident Donald Trump bisher keine Details bezüglich seiner
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